: Vor zehn Jahren
„Was könnte das Herz Bremer Sozialdemokraten programmatisch höher schlagen lassen?“, fragte dei taz vor zehn Jahren. Die Frage ist weiter aktuell. Damals war „die Antwort einfach“, so die taz: „Nichts. Die Partei hat sich bereits seit Monaten abgemeldet.“ Die Sozialdemokraten hatten gerade beschlossen, die Kindergartenplaner in den Behörden erst mal damit zu beschäftigen, „oberzentrale Prestigeobjekte zu zeichnen.“ Begründung: Im Jahre 2030 würde man nur mit einem neuen Weser-Stadion und einem Kongresszentrum Geld verdienen lassen. Das sei daher wichtiger als Planungen, die nur Ausgaben bedeuten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen