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Vor zehn Jahren

... sah Ex-Stadtwerke-Chef Günter Czichon den Fortbestand der Stadtwerke bedroht. So äußerte er sich jedenfalls bei einer Betriebsversammlung. Anlass war das Bremische Energiegesetz, das gerade in erster Fassung vorlag: Fernwärme sollte Vorrang, Atomstrom eine Absage bekommen. Auch sollten öffentliche Gebäude energietechnisch aufgerüstet werden. Vor allem aber sollten den Stadtwerken Auflagen gemacht werden, damit Strom-Großkunden statt eines super-billig Tarifs mehr zahlen. Hintergedanke: Nur so würden die Unternehmen zum Stromsparen motiviert. Der Leiter des Bremer Instituts Kommunale Energiepolitik, Klaus Traube, verteidigte den Gesetzentwurf gegen die Stadtwerke, die noch dazu einen Verstoß gegen das Aktienrecht beklagten.

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