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Vor zehn Jahren

„Das Ziel der CDU kann es nicht sein, die SPD an der Regierung zu halten. Das Ziel der CDU muss es sein, daß sich in Bremen die Politik ändert. Kann man sich vorstellen, dass bei einer solchen politischen Kehrtwende CDU und SPD zusammenpassen? Da ist es doch wohl wahrscheinlicher, dass die SPD sich die Grünen sucht, mit denen die bisherige Politik fast nahtlos fortgeführt werden kann. ..

Aber vielleicht kommt alles ganz anders. Vielleicht erkennt der Wähler, dass die bisherige Politik der SPD uns in die schlimmste Krise geführt hat, die Bremen je zu überstehen hatte. Mit anderen Worten: Für eine CDU stellt sich nicht die Frage, was sie zum Weiterregieren der SPD beitragen kann, sondern allein die Frage, ob es eine Mehrheit im bürgerlichen Lager gibt“, so schrieb vor zehn Jahren Ulrich Nölle, der damalige CDU-Spitzenkandidat, in einem Beitrag für die Bremer taz.

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