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Vor zehn Jahren

„Das Schiff“, die große Schwester der Sielwallfähre, wurde gestern vor zehn Jahren getauft und zu Wasser gelassen. Das Vergnügungsschiff schipperte allerdings nicht zum Café Sand, sondern lediglich zum Martinianleger als Ausgangspunkt seiner Fahrten. Der Grund: Die 90-Tonnen-Schönheit ragte zu weit in die Weser, meinte zumindest das Wasser- und Schifffahrtsamt und untersagte dem Verein „Hal Över“ deshalb, den Sielwall-Anleger für sein zweites Schiff – wie geplant, beantragt und von der Baubehörde auch genehmigt – um zwei Meter zu verbreitern. Der Bundesbehörde waren die bei Niedrigwasser verbleibenden 78 Meter Weser-Breite für die Schiffahrt nicht genug, obwohl die Weser am Martinianleger nur 70, in Nähe der Wilhelm-Kaisen-Brücke sogar noch weniger Meter messe. „Hal Över“ hatte deswegen beim Verwaltungsgericht Klage eingereicht.

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