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Vor zehn Jahren

Sportangler sind nicht die bösen Menschen, die um die Wette wehrlose kleine Fische fangen. Angler sind Naturschützer. Das stellten sie heute vor zehn Jahren auf einer Pressekonferenz mit der Umweltbehörde klar. Denn schon bevor die Naturschutzverordnung Untere Wümme in Kraft treten sollte, verzichteten die Bremer Sportfischer e.V. freiwillig auf einen Teil ihrer Rechte. Dafür verzichtet die Umweltbehörde darauf, die Sportangler per Verordnung zu reglementieren. Rechtlich abgesichert wurde dieser Kompromiss durch eine neue Satzung für den Sportfischerverein. Schon in der Präambel verpflichteten sich die Petrijünger, dass sie „bei der Ausübung des Angelsports auf bedrohte und gefährdete Pflanzen- und Tierarten besondere Rücksicht“ nehmen wollen. Außerdem untersagten sie sich selbst, das Gebiet „Auf dem Kröpel“ und die Reetfelder fortan zu betreten.

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