piwik no script img

Vor zehn Jahren

Damals schien noch alles gut zu laufen für den Bremer Vulkan. Damals, heute vor zehn Jahren, berichtete die taz über den Firmenschlucker Vulkan. Gleich drei Firmen – nicht nur die damalige Krupp-Tochter „Krupp Atlas Elektronik“, auch die Rüstungsunternehmen „DMT Marinetechnik“ und „MSG Marinetechnik“ – verschlang der Vulkan in diesen Tagen. Vulkan-Chef Friedrich Hennemann machte keinen Hehl daraus, dass er in diesem Fall kauft, um teurer zu verkaufen. Geschätzte Kosten: 500 Millionen Mark für die beiden Marinetechnikfirmen, 450 Millionen für Krupp Atlas Elektronik. Für letztere müsse eine Landesbürgschaft her, woher die Knete für erstere Firmen kommen solle, das blieb heute vor zehn Jahren unklar.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen