piwik no script img

Von der Pieke auf

Der Friedrichstadtpalast habe wieder einen »ordnungsgemäß bestallten Intendanten«, wird aus dem Hause Roloff-Momin vermeldet. Prof. Julian Herrey ist der Glückliche, der nun die Amtsgeschäfte in Berlins letztem Revuepalast übernehmen wird. Er empfiehlt sich für diesen Job wegen eines nicht näher benannten Landknechtsspießes, an dem er sich Stück für Stück hochgearbeitet haben soll: »Prof. Herrey hat das Bühnengeschäft ‘von der Pieke auf‚ gelernt. Er war Bühnenarbeiter, Technischer Leiter und Technischer Direktor an verschiedenen Bühnen (...) bevor er Ende 1988 zum Professor für Theater- und Veranstaltungstechnik an die Technische Fachhochschule Berlin berufen wurde«, heißt es im Pressedienst des Senators. »Gestützt auf künstlerischen Sachverstand«, über dessen Herkunft nichts Genaues bekanntgegeben wird, traut man dem Professor, der für diese Berufung seine Berufung an der FHB ruhen läßt, traut man ihm durchaus zu, den Friedrichstadtpalast strukturell und inhaltlich auf eine gesicherte Basis für die Zukunft zu setzen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen