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Von Weitsicht nicht gekrönt

■ betr.: „Der Kampf um Jobs“, taz vom 7. 3. 97

[...] Pauschal den Parteien, den Gewerkschaften und Verbänden vorzuwerfen, sie hinken den „realen Veränderungen der Arbeitswelt“ hinterher, ist nicht gerade von Weitsicht gekrönt. Damit sind leider nur die Sonntagsreden, die Notanker und Sonderangebote der genannten Gruppen mit deren realer Politik verwechselt worden.

Aber mit der Schelte von zu hohen „Ansprüchen“ der Jobsuchenden und Arbeitsplatzbesitzer und der Aufforderung, die Aufteilung der Brosamen der Unternehmensgewinne „politisch zu verhandeln“, macht Barbara Dribbusch sich endgültig zur blinden Königin, die den Einäugigen zeigen will, wo es langgeht. Stefan Peters, Berlin

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