: Von SED zu PDS
Berlin (dpa/taz) - Der taz-Wettbewerb um einen neuen Namen für die marode „Sozialistische Einheitspartei Deutschlands“ ist von den Vorständlern der SED-PDS offenbar nicht verfolgt worden. Das Gremium beschloß am Sonntag auf einer Vorstandssitzung, den Verein künftig nur noch PDS (Partei des Demokratischen Sozialismus) zu nennen. Damit, so der Vorstand, solle den tiefgreifenden Veränderungen im Land und der Forderung von Basisgruppen nach einem neuen Namen Rechnung getragen werden. Die taz-LeserInnen erwiesen sich da als weit phantasievoller. Der Vorschlag des Siegers des taz-Wettbewerbs: SOS (Sozialismus ohne Stasi).
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