piwik no script img

■ Berliner TelegrammVom Winde verweht: Regenbogenflagge in Neukölln

Nichts Neues aus der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung (BVV): Einen Antrag der Bündnisgrünen, als Zeichen der Solidarität mit Lesben und Schwulen am 26. Juni, dem Christopher Street Day, die Regenbogenflagge am Rathaus zu hissen, lehnte die BVV mehrheitlich ab. BVV-Vorsteher Grabowski (CDU) berief sich auf die gültige Flaggenordnung, wonach nur Hoheitsflaggen gehießt werden dürften. Auch der Hinweis auf das Verhalten anderer Bezirke in dieser Frage konnte die Verordneten nicht umstimmen. Jürgen Röttger (B90/Grüne) wertete die Entscheidung als „ein erneutes Zeichen der Diskriminierung von Homosexuellen“ in Neukölln. Schon Anfang Dezember war eine große Anfrage zum Thema gleichgeschlechtliche Lebensweisen mit Gleichgültigkeit behandelt worden. jr

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen