Volvo streicht 1.400 Stellen

GÖTEBORG dpa ■ Der schwedische Lastwagenhersteller Volvo will wegen der schwachen Nachfrage Arbeitsplätze streichen. Geplant sei der Abbau von 1.400 Stellen in Belgien und Schweden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Göteborg mit. Zudem seien weitere Einsparungen als Reaktion auf steigende Rohstoffkosten geplant. Die Kunden hielten sich mit ihren Bestellungen zurück, hieß es. Hintergrund seien die Finanzkrise und die damit verbundene Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe. Die Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern sollen baldmöglichst aufgenommen werden. Volvo ist nach Daimler der weltweit zweitgrößte Hersteller von schweren Lastwagen. Die Lkw-Sparte von Volvo wird seit der Abtrennung des Autogeschäfts, das seit 1999 mit seiner kompletten Produktion zum US-amerikanischen Konzern Ford gehört, selbstständig betrieben. „Die Nachfrage nach Lkws in Europa schwächt sich ab“, erklärte der Hersteller von Lastkraftwagen der Marken Volvo, Renault, Mack, Nissan Diesel und Eicher.