: Volksarmee vernichtet Munition
Potsdam (dpa) - Die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR hat am Donnerstag mit der Vernichtung großer Mengen von Munition begonnen. Aus dem Lager Bornim-Katharinenholz bei Potsdam wurden 108 Tonnen Werfer-Granaten zur Zerstörung abtransportiert. Bis Ende November soll das Lager völlig geräumt sein, teilte der Kommandeur des Potsdamer NVA -Verbandes mit. Derzeit befänden sich dort noch rund 1.100 Tonnen „Katjuscha„-Munition.
Diese Munition für die sogenannten Stalin-Orgeln werde unbrauchbar gemacht. Sprengstoff und Pulver würden bis zu einer noch zu klärenden zivilen Verwendung in einem anderen Munitionslager mit einer größeren Sicherheitszone deponiert. Der Abtransport wurde von den Bornimer Einwohnern mit Beifall begrüßt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen