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Der Astronom und Mathematiker Carl Friedrich Gauß (1777 – 1855) war bis ins hohe Alter geistig hellwach. Das haben Wissenschaftler vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Göttingen jetzt bei der Untersuchung seines Gehirns festgestellt. „Es lassen sich keine unmittelbaren Anzeichen für degenerative Veränderungen finden“, heißt es. Gauß, der als Begründer der modernen Zahlentheorie gilt, habe ein ganz normales Gehirn gehabt. Das ursprünglich 1.492 Gramm schwere Organ weise keine anatomischen Besonderheiten auf. Die Experten hatten das Präparat mit einem Kernspin-Tomografen untersucht. dpa

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