: Völker hörte Signale
■ Sandra Völker erschwimmt sich Ticket für Olympia, Stefan Pfeifer hingegen nicht
Nachher ist man immer schlauer. „Wir hatten bisher Probleme, den Punkt zu treffen“, erklärte Lebenspartner und Trainer Dirk Lange, nachdem Sandra Völker bei den 108. Deutschen Meisterschaften in Braunschweig gleich dreimal genau gezielt hatte und damit zur erfolgreichsten Teilnehmerin avanciert war. Über 100-Meter-Freistil und -Schmetterling war die 22jährige von der Konkurrenz ebenso wenig zu bezwingen wie im 50-Meter-Freistilsprint.
Mit diesen Erfolgen – unter anderen ließ die gebürtige Lübeckerin auch Franziska von Almsick hinter sich – hat die Starterin der SG Hamburg erstmals die Qualifikation für die Olympischen Spiele geschafft. Die mehrfache Sprint-Europameisterin mußte „nicht einmal 100 Prozent“ schwimmen, um das Ticket für Atlanta zu lösen. Damit es mit einer Medaille klappt, wird weiterhin viel trainiert. „Wir werden in Hamburg bei idealen Bedingungen knüppeln“, verspricht Lange.
Neben Sandra Völker erfüllte auch Chris-Carol Bremer die Olympia-Norm: Der Hamburger wird über 200-Meter-Schmetterling starten. Stefan Pfeifer hat es hingegen nicht geschafft. Der 30jährige verpaßte seine vierte Olympia-Teilnahme. dpa/cleg
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen