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Vlad Nancǎ, KünstlerEinblick (792)

Foto: Vlad Nanca, KVOST
Zur Person

Vlad Nancă, geboren 1979 in Bukarest, Rumänien, studierte von 1999 bis 2001 an der dortigen Kunstuniversität in der Abteilung für Fotografie und Video. Er lebt und arbeitet in Bukarest. Seine Arbeiten waren u. a. in Einzelausstellungen in der Galeria Calina in Timișoara, Rumänien (2015), in der Sabot Gallery in Cluj, Rumänien (2018) und einer Duoausstellung mit Paola Tognon in der Galleria Il Ponte in Florenz, Italien (2018) zu sehen. Nancă ist Preisträger des 2019 erstmals ausgeschriebenen KVOST-Stipendiums. Damit verbunden war ein sechswöchiger Aufenthalts als Artist in Residence in Berlin und die Einzelausstellung „The City and the City“, die aktuell bei KVOST zu sehen ist (siehe oben).

Welche Ausstellung in Berlin hat dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

Das war tatsächlich eine Performancearbeit, Dafna Maimons „Wary Mary“. Sie war Teil des Assemble Programs in Berlin und behandelte schwierige Themen, ohne den Humor zu verlieren. Das gefiel mir sehr gut, weil heutzutage viele Performancekünstler dazu tendieren, sich viel zu ernst zu nehmen.

Welches Konzert oder welchen Klub in Berlin kannst du empfehlen?

Ich mag die Trauma Bar und Kino sehr gerne. Es ist ein relativ neuer Klub, der eine sichere Umgebung für jede*n bietet. Dazu gibt es großartige Musik und noch viel mehr.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet dich zurzeit durch den Alltag?

Beatriz Colominas „X-Ray Architecture“ und das Kajet Magazin.

Was ist dein nächstes Projekt?

Ganz bald schon startet eine weitere Einzelausstellung von mir in Bukarest. Es geht wieder um die sozialistische Utopie in der Architektur. Ich verweise auf die Parallelen zwischen dem alltäglichen Anblick Bukarests von 1980 und die Angebote der „radical architects“ von beispielsweise Superstudio aus in Italien in den 1970ern.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht dir am meisten Freude?

Natürlich ist da mein Smartphone, welches ich gleichzeitig liebe und hasse, aber meistens ist mein Laptop und ein Stift hilfreicher für mich.

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