: Vivantes bleibt in Landesbesitz
Das Krankenhausunternehmen Vivantes soll in vollem Umfang erhalten bleiben. Das bekräftigte der Aufsichtsrat am Donnerstag. Die Geschäftsführung wurde beauftragt, bis Herbst ein Konzept vorzulegen, wie das Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig und dauerhaft gesichert wird. Dabei soll auch geprüft werden, ob und in welcher Form private Investoren an Vivantes beteiligt werden können. „Der Verkauf von Vivantes steht derzeit nicht zur Debatte“, betonte Aufsichtsratschef Hartmann Kleiner. Bis zur Vorlage des Konzepts werde das Land Berlin seine Verpflichtungen als alleiniger Gesellschafter erfüllen, sagte Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD). Im Vorfeld hatte es einen Disput zwischen Sarrazin und Gesundheitssenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) gegeben, die beide im Aufsichtsrat von Vivantes sitzen. Während Sarrazin eine Teilprivatisierung des Klinikkonzerns gefordert hatte, hatte Knake-Werner dies strikt abgelehnt.TAZ/DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
