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Vilmar gegen neue §218–Maßnahmen

Berlin (taz) - Die geplante Verschärfung der ärztlichen Meldepflicht von Schwangerschaftsabbrüchen stößt auf Skepsis. Der Präsident der Bundesärztekammer, Karsten Vilmar, erklärte, von etwa 200.000 Abtreibungen jährlich würden lediglich 80.000 gemeldet, dies sei jedoch kein Grund, die „Dinge gleich zu kriminalisieren“. Die Regelung, ärztliche Honorarforderungen nur bei erfolgter Meldung zu erfüllen, kritisierte auch ein Sprecher der baden–württembergischen AOK.

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