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Viertagewoche winkt

■ Positives Echo auf VW-Vorstoß

Hamburg (dpa) – Überlegungen des Wolfsburger VW-Konzerns, wegen der schlechten Auftragslage vorübergehend die Viertagewoche bei entsprechend geringerer Bezahlung einzuführen, sind bei den Gewerkschaften positiv aufgenommen worden. Die IG Metall in Niedersachsen sprach von einem bemerkenswerten Zeichen des VW-Managements in einer Zeit, da Politik und Arbeitgeberverbände der Wirtschaftskrise durch Arbeitszeitverlängerung begegnen wollten. Bereits zuvor hat ein Sprecher der Frankfurter IG- Metall-Zentrale grundsätzlich den Vorschlag befürwortet, mit einer Viertagewoche bei entsprechendem Lohnabschlag weiteren Stellenabbau zu vermeiden. Dies müsse aber auf freiwilliger Basis geschehen. Für den DGB bezeichnete dessen stellvertretende Vorsitzende, Ursula Engelen-Kefer, die Viertagewoche als möglichen Weg. Eine solche kürzere Arbeitszeit dürfe allerdings nicht „durch die Bank“ für alle Arbeitnehmer verordnet werden. SPD-Vize Oskar Lafontaine befürwortete die Viertagewoche in bestimmten Branchen. Auch die hessischen Metall-Arbeitgeber sehen in der Viertagewoche „einen positiven Weg“. Derartige Sonderregelungen sollten allerdings nicht in Tarifverträge aufgenommen werden, sondern auf Betriebsebene vereinbart werden.

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