Videoserie zur EU-Wahl: Folge 6: Warum sich die Rechten nicht einigen
Zur EU-Wahl wollen rechte Parteien eine gemeinsame Front bilden. Doch ihre Interessengegensätze sind riesig. Folge 6 unserer Videoserie – Die EU.
![ein Comic-Strip, der verschiedene Politiker und ein Notausgang-Schild für Europa zeigt ein Comic-Strip, der verschiedene Politiker und ein Notausgang-Schild für Europa zeigt](https://taz.de/picture/3451250/14/Screenshot_from_2019-05-26_11-22-01.png)
Nationalisten haben Schwierigkeiten, sich auf eine gemeinsame europäische Linie zu einigen. Denn in allen Politikfeldern, selbst bei der Migration, sind die objektiven Interessengegensätze riesig.
Doch die Neigung, diese Gegensätze demonstrativ auszublenden, ist hoch. Denn bislang waren die rechten Parteien im EU-Parlament auf vier Fraktionen aufgeteilt. Gelänge es, künftig einen Block zu bilden, winken mehr Macht und Einfluss. Also wird Einigkeit beschworen.
Doch in Wirklichkeit gibt es zwischen den rechten Parteien große programmatische Differenzen. Das gilt auch für ihre Haltung zur EU: Zwar ist eine ablehnende Haltung gegenüber europapolitischen Institutionen ein gemeinsamer Nenner, im Konkreten tun sich aber auch in dieser Frage mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten auf.
Empfohlener externer Inhalt
Die sechsteilige Videoserie zu den Konfliktlinien im rechten Lager haben die österreichischen Künstler Daniel Jokesch und Harun Celik für das Recherchenetzwerk „Europe's Far Right“ gestaltet. Alle Texte des Recherchenetzwerks finden Sie auf taz.de/efr.
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