piwik no script img

■ QUERBEETVerwirrung im Walde

Sie gehört schon fast zum Pflichtprogramm und ist doch immer wieder erhellend: die Tatsache, dass Märchen tiefenpsychologisch deutbar zu sein haben. Und dass ihnen eine gehörige Portion Verwirrung anhaften muss, damit man ihnen glaubt, dass sie aus der realen Welt wirklich rausführen. Ziemlich real kommt allerdings zunächst die Geschichte von Lydia und ihrem Kollegen daher, die einen Tag auf dem Land verbringen und dabei dem Wunderweib begegnen: einer Figur, geschaffen von der Nowosibirskerin Nina Sadur. Ihre Struktur? Verwirrend auf „Normalmenschen“ zu wirken. Ein Thema, dem sich die Inszenierung von Wladimir Tarasjanz im Monsun-Theater widmet.

heute sowie am 30.11., 2., 13. und 16.12., 20 Uhr, Monsun Theater, Friedensallee 20

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen