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Verschleppte freigelassen

BOGOTÁ dpa/afp ■ Nach der bisher größten Massenentführung in Kolumbien haben rechte Paramilitärs am Donnerstag fast alle der etwa 300 verschleppten Landarbeiter freigelassen. Nach Presseberichten befanden sich jedoch noch 26 Menschen in der Gewalt der „Einheiten zur Selbstverteidigung Kolumbiens“ (AUC). In einer Erklärung vom Vorabend hatten die wegen zahlreicher Massaker berüchtigten AUC die Aktion damit begründet, es müsse verhindert werden, dass die Guerilla in die Gegend einsickere. Deshalb würden alle Entführten auf mögliche Verbindungen zu den Kommunisten überprüft. Anschließend könnten sie zu ihrer Arbeit zurückkehren. Villanueva liegt an der Grenze zum Departamento Arauca, wo die Guerillaorganisation Nationales Befreiungsheer (ELN) Mitte April 34 Arbeiter einer US-Erdölfirma entführte und nach drei Tagen wieder freiließ.

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