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„Verona“ darf Hafen nicht verlassen

Der unter maltesischer Billigflagge fahrende Frachter „Verona“ darf den Hamburger Hafen immer noch nicht verlassen. Das Schiff der schwedischen Reederei „Arco Shipping“, die ihren offiziellen Firmensitz in Malta hat, wurde vor knapp zwei Wochen wegen Sicherheitsmängeln von der Wasserschutzpolizei gestoppt und in den Hafen zurückbeordert (taz berichtete). Vier polnische und vier philippinische Seeleute sind noch an Bord. Ihnen schuldet der Reeder Heuer in Höhe von 70.000 Dollar. „Der Eigner hat das Schiff scheinbar aufgegeben“, erklärte gestern der Inspektor der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF), Ulf Christiansen. Die ITF kümmert sich jetzt um die arbeitsrechtliche Situation der Seeleute. Im März 1999 ist es ihr laut Christiansen schon einmal gelungen, die Heuer von 109.000 Dollar für die vorherige Besatzung der „Verona“ aufzutreiben. dpa/Foto: tu

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