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Verletzte bei Randale in Belfast

BELFAST dpa ■ Auch in der Nacht zum Montag sind in der nordirischen Hauptstadt Belfast Protestanten und Katholiken aneinander geraten. Nach Polizeiangaben wurden Beamte mit Schusswaffen und Benzinbomben angegriffen, als sie im Stadtzentrum gegen Randalierer vorgingen. Ein Beamter erlitt schwere Gesichtsverbrennungen. Der britische Premier Tony Blair wollte die andauernde Gewalt gestern in London mit Präsident Gerry Adams erörtern. Dabei wollte Blair deutlich machen, dass London „eindeutige Beweise“ für eine Verstrickung der IRA in die jüngste Gewaltwelle vorliegen. Nordirland-Minister John Reid machte paramilitärische Gruppen auf beiden Seiten für die Gewalt verantwortlich. Er sei besorgt über „das mangelnde Vertrauen“ in den Friedensprozess.

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