piwik no script img

Verleger Hubert Burda fordert Hilfe aus BrüsselGroßer Fehler im Umgang mit Google

ESSEN | Der bisherige Präsident des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Hubert Burda, hat Fehler im Umgang der Verlage mit Google eingeräumt. „Wir haben unsere Inhalte zu wenig selbst vermarktet“, sagte er den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe. „Stattdessen macht Google mit der Vermarktung unserer Inhalte einen Milliardenumsatz, ohne uns zu vergüten – und zahlt obendrein kaum Steuern.“ Die grundsätzliche Weichenstellung, Google die Inhalte kostenlos zu geben, sei ein großer Fehler gewesen, „für den ich als Verlegerpräsident mitverantwortlich bin“, erklärte der 76-Jährige. Korrekturen müssten nun über die europäische Politik in Brüssel laufen, forderte Burda. „Wir müssen Instrumente des Steuerrechts und des Kartellrechts einsetzen. Wenn wir jetzt nicht die Weichen stellen, bleiben wir ein kleiner Teilmarkt der amerikanischen Digitalhegemonie.“ (epd)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen