: Verkleidetes
Die Leiche, die die Polizei am 24. Mai 1996 in einem Park in Porto fand, trug keine Spuren einer Mißhandlung. Ein leb- und kopfloser Körper, doch ansonsten in tadellosem Zustand. Antonio Tabucchis neuer Roman Der verlorene Kopf des Damasceno Monteiro (Carl Hanser Verlag) ist eine als Thriller verkleidete poetische Reflexion über gesellschaftliche Seelenkeller. Heute abend liest Tabucchi um 19 Uhr in den Kammerspielen, Hartungstr. 9-11.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen