piwik no script img
taz logo

Verkehrspolitik

■ Betr.: Offener Brief

Sehr geehrte Damen und Herren, wie wir der Presse entnehmen konnten, hat ihr Vorstandssprecher zum Jahreswechsel ausführlich zum Thema Verkehrspolitik in Bremen Stellung genommen und das — ohnehin nur unzureichende — Verkehrskonzept des Bremer Senats heftig kritisiert. Wir, als langjährige Kunden der Sparkasse, halten dies für einen unerhörten Vorgang! Denn auch unserer Auffassung wird der Eindruck vermittelt, als ob die Sparkasse — und damit auch alle ihre Kunden — der Idee der autogerechten Stadt das Wort redet. Dies ist jedoch beileibe nicht so! Im Gegenteil: Es ist davon auszugehen, daß viele Sparkassenkunden eine zukunfts-orientierte Verkehrspolitik wünschen, in der das Auto eine immer geringere Rolle spielen soll, nicht zuletzt auch aus Sorge um unsere Umwelt. Wir fordern Sie deshalb nachdrücklich auf, unsere „Spargroschen“ nicht in die weitere Zubetonierung und Zerstörung unserer Stadt zu stecken, sondern in Projekte zur Schaffung einer menschengerechten Stadt zu investieren. Denn nur so legen Sie unser Geld sinnvoll an. Daher sollten Sie das Bremer ÖPNV-Konzept, das einen ersten Schritt in diese Richtung darstellt, rückhaltlos unterstützen und nicht in Frage stellen! In Erwartung Ihrer Antwort verbleiben wir mit freundliche Grüßen Linde Rosenthal, Klaus Rosenthal, Rolf Lohnau

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen