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Verhandlungen über Staat für PalästinenserNetanjahus unerfüllbare Forderung

Die israelische Regierung erwägt erstmals Verhandlungen über einen palästinensischen Staat aufzunehmen. Dabei stellt sie allerdings unerfüllbare Bedingungen.

Netanjahu bleibt Hardliner - nur etwas subversiver. Bild: dpa

JERUSALEM taz Der neue israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erwägt erstmals, über die Gründung eines palästinensischen Staates zu verhandeln. Doch diese prinzipielle Bereitschaft des rechtskonservativen Likud-Chefs, der die Zwei-Staatenlösung bisher immer abgelehnt hat, ist an nahezu unerfüllbare Bedingungen geknüpft: "Israel erwartet von den Palästinensern, Israel zuerst als jüdischen Staat anzuerkennen, bevor über zwei Staaten für zwei Völker geredet wird", zitiert einer seiner Berater den Regierungschef nach einem Gespräch mit dem US-Sondergesandten für Nahost, George Mitchell, am Donnerstagabend.

Netanjahu hat damit eine trickreiche Wende vollzogen. Zum einen kommt er den USA und Europa entgegen, die ein Bekenntnis zur Zweistaatenlösung verlangen. Das enge amerikanisch-israelische Verhältnis ist deutlich angespannt.

Zum anderen ist die Forderung nach der Anerkennung Israels als jüdischen Staat eine unüberwindbare Hürde für die Palästinenser. Sie zu erfüllen würde bedeuten, dass sie das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge in Gebiete des heutigen Israel aufgeben. Dieses Recht ist neben der Jerusalem-Frage der emotionalste und heikelste Streitpunkt im Konflikt mit Israel. Es vorab aufzugeben wäre für jede Palästinenserführung politischer Selbstmord.

Bestenfalls könnte ein Kompromiss beim Rückkehrrecht am Ende eines Verhandlungsprozesses stehen, der den Palästinensern in anderen Punkten entgegenkommt. Bisherige Friedenspläne- und entwürfe, etwa die Genfer Initiative, sehen vor, dass das Rückkehrrecht eingeschränkt wird und die Israelis im Gegenzug Jerusalem als geteilte Hauptstadt akzeptieren.

Israels umstrittener neuer Außenminister Avigdor Lieberman, der rechtspopulistische Chef der Partei "Unser Haus Israel", betonte nach seinen Gesprächen mit Mitchell: Alle bisherigen Ansätze "sind eine Sackgasse". Nun seien "neue Ideen" gefragt. Er selbst machte aber keinen Vorschlag, wie neue Wege aussehen könnten. Netanjahu selbst hat im Wahlkampf den Palästinensern lediglich einen "ökonomischen Frieden" als Alternative angetragen.

Die US-Administration von Präsident Barack Obama hat Israel deutlich gemacht, dass eine Wiederbelebung des Friedensprozesses ganz oben auf der Agenda steht. Obamas Stabschef, Rahm Emanuel, wird von der israelischen Zeitung Jedioth Achronot mit den Worten zitiert: "Innerhalb von vier Jahren wird es ein Abkommen zwischen Israel und den Palästinensern geben, egal, wer Ministerpräsident ist." Wenn Israel Unterstützung im Kampf gegen das iranische Atomprogramm wolle, dann solle die Regierung erst einmal illegale Siedlungen im Westjordanland räumen. In Israel wird das als Kampfansage verstanden.

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33 Kommentare

 / 
  • A
    aso

    @ plutokrator:

     

    lächerlich sind sicher so verallgemeinerte Pauschalvorwürfe a la Hetze. Bitte schildern Sie präziser, an welcher Stelle Sie so etwas wie Hetze gelesen haben.

    Auch Tatsachen wurden nicht verdreht. Scheinbar sind Sie in den historischen Abläufen der Gegend nicht so bewandert.

    Die von mir geschilderte islamische Eroberung begann 638. Bereits 691 wurde auf dem Tempelberg der Felsendom erbaut. Ein unglaublicher Affront: so als würden christliche Eroberer in Mekka neben der Kaba eine Kirche bauen. Mit Moscheebauten sollen generell auch die Besitzansprüche geltend gemacht werden.

    Die Ausbreitung des Islams erfolgte in der Regel gewaltsam mittels Eroberungskriegen.

    Vor dem 1. Weltkrieg war das Gebiet eine syrische Provinz unter Osmanischer Herrschaft.

    Ein Blick auf die Karte zeigt, daß die Aufteilung des Gebietes bisher nur bei Jordanien funktioniert hat.

    1970 wurden von dort die Aggressoren in den Libanon ausquartiert.

    Israel hatte sich seit Staatsgründung ständig äußerer und innerer Aggressoren zu erwehren.

     

    Im übrigen schlug Liebermann nicht konkret den A-Bombeneinsatz gegen Hamas vor, sondern seine Phantasie ging wohl mit ihm durch, und er dachte wohl es könnt doch so schön sein, wenn man so vorgehen könnte wie die Amis damals in Japan...

    Aber niemand plant dies ernsthaft in Israel.

    Eher ist dies den durchgeknallten iranischen Mullahs zuzutrauen...schließlich wollen die Israel dem Erdboden gleichmachen.

  • P
    plutokrator

    @aso: klar hetzen Sie und verdrehen Tatsachen a la:

     

    "In der Tat wollen die muslimischen Bewohner die von islamischen Eroberern völkerrechtswidrig gewaltsam okkupierte/annektierte Kriegsbeute nicht zurückgeben. Zumal Israel von deren Lobby umzingelt ist..."

     

    wers glaubt wird israelisch, hehe...

    Das ist doch lächerlich was Sie von sich geben. Ein Blick auf die Landkarte dieser Region entlarvt den Aggressor/Kriegsverbrecher.

     

    Die aktuelle Regierung Israels wird alles tun, damit die Palästinenser weiter entrechtet werden. Liebermann schlug ja bekanntlich den Einsatz von Atomwaffen während des Gaza-Tötungsfestivals vor.

    Eher bekommen die Palästinenser von den Israelis Atombomben auf ihre Häupter, den ihre geraubten Häuser, bedauerlicherweise...

  • A
    aso

    @ plutokrator:

     

    „...diskreditieren....“

     

    bevor Sie hier unterstellen, ich hätte jmd. verleumdet, (was einer Verleumdung gleichkäme...), ist dies denn allein durch Nennung von Fakten möglich?

    So lesen Sie bitte die Biographie Mohammeds, den Koran, und bilden sich selbst ein Urteil.

     

    „...es wird auch künftig keine zwei Staaten-Lösung geben weil...“

     

    die Hamas keinen Frieden will, sondern die Vernichtung Israels. Die Hamas-Charta ist nach wie vor gültig. Oder hat jmd. einen Widerruf, eine Neufassung oder dergleichen gesehen?

     

    „...ihre Kriegsbeute nicht zurückgeben wollen...“

     

    In der Tat wollen die muslimischen Bewohner die von islamischen Eroberern völkerrechtswidrig gewaltsam okkupierte/annektierte Kriegsbeute nicht zurückgeben. Zumal Israel von deren Lobby umzingelt ist...

     

    Während Israel die umstrittenen Gebiete in einem Verteidigungskrieg besetzte.

    Zur Erinnerung:

    die deutschen Ostgebiete wurden in einem Verteidigungskrieg von Polen besetzt. Und gehören heute...zu Polen.

  • A
    aso

    @ t.s.:

     

    O.K., ich muß wohl noch deutlicher werden:

     

    „Die Art und Weise...“

     

    ...ist die Form. Ihnen scheint mal wieder entgangen, daß es hier um den Inhalt geht...

    Hierzu haben Sie, wie schon in Ihrer Antwort zuvor, sehr wenig, um es deutlich zu sagen: nichts beizutragen.

    Um Ihnen nochmal auf die Sprünge zu helfen:

    Sie hatten die Aussage des Lesers mehrdad: "der islam war von anfang an antisemitisch"

    mit einem Artikel aus der monde diplomatique bestritten.

    Ist ja sicher auch interessant, die Historie der irakischen Juden.

    Doch von Anfang an, heißt, man muß zu den Wurzeln zurückgehen:

    Die Biographie Mohammeds, und der Koran. Dort kann man nachlesen, wie „friedlich“ mit den Juden umgegangen wurde, und wie sich das in den Koran-Suren äußert. Ich habe also nicht wie von Ihnen unterstellt gezielt einige Fakten herausgesucht, und andere weggelassen.

    Ich sagte schlicht und einfach:

    „...die Lektüre des Korans, auch die Biographie Mohammeds wäre hilfreich...“ bei der Überprüfung der Ausgangsfrage. Ich habe lediglich einige Passagen zur Veranschaulichung erwähnt.

    Es soll sich jedoch jeder selbst ein Bild anhand der Lektüre machen.

    Das, was Sie mir vorwerfen, praktizieren Sie selbst: Dogmatische Israel-Kritik mit Hamas-Argumenten. Hamas-Kritik kommt bei Ihnen nicht vor, wird ausgeblendet.

    Insofern projizieren Sie Ihre eigenen Neigungen auf mich, klassischer Fall einer Projektion des Schattenarchetyps...

    Was Ihr manichäisches Weltbild angeht:

    Wenn Sie sich mal inhaltlich äußern, so geht Ihre vehemente Israel-Kritik soweit, daß Sie gar

    Terroranschläge als „ in jeder Hinsicht legitim“ versuchen zu rechtfertigen.

    Werden aber peinliche Fragen gestellt, wie die nach der Fähigkeit zur Selbstkritik (im Islam, und bei Hamas), oder wie man die Nutzung von Kindersoldaten seitens der Hamas werten sollte, dann wird dies schlicht ignoriert, dazu fällt Ihnen absolut nichts ein...

     

    Man kann Jesus von allen Seiten kritisch betrachten, kein Problem. Das gleiche sollte auch für Mohammed gelten. Wie mag sich sein Leben als Vorbild auf die Gläubigen ausgewirkt haben angesichts solcher Fakten wie:

    Heirat einer 6-jährigen, Beischlaf mit ihr als 9-jähriger. Kriege gegen feindliche Stämme, Raubzüge gegen Karawanen, und Oasen. Massaker an einem jüdischen Stamm (weil die sich weigerten zu konvertieren...), Ermordung von Kritikern, Ermordung von harmlosen Leuten, die es wagten Spott-Verse auf ihn zu reimen.

    Der Unterschied in der geistigen Haltung zwischen Christentum und Islam wird am Beispiel der Ehebrecherin deutlich, die zu Jesus, und Mohammed gebracht wurde:

    Mohammed sagte, nachdem das Kind abgestillt war: tötet sie.

    Jesus sagte: wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Und alle gingen nach Hause...

  • E
    emma

    "(...)Zum anderen ist die Forderung nach der Anerkennung Israels als jüdischen Staat eine unüberwindbare Hürde für die Palästinenser. Sie zu erfüllen würde bedeuten, dass sie das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge in Gebiete des heutigen Israel aufgeben.(...)"

     

    das muss mensch sich mal auf der zunge zergehen lassen...

     

    frau silke mertins, falls sie sich die kommentare zu ihrem "artikel" anschauen sollten, so lassen sie ihr geschriebens mit etwas distanz auf sich wirken und stellen sich mal die frage, was hier eigentlich eine unüberwinbare hürde darstellt: ihre ""israelkritische" sicht" (meinung will ich es nicht nennen) oder die "sicht" von hamas- und fatah-funktionären?

     

    apropos rückkehrrecht palästinensischer flüchtlinge: ist es nicht verwunderlich das der status palästinensischer flüchtlinge (uno und weltweit einmalig) ein vererbarer ist?! und warum gibt es neben dem allgemein und weltweit zuständigen UNHCR (http://de.wikipedia.org/wiki/UNHCR oder auch: http://www.unhcr.de/) einen extra flüchtlingsrat für paleästinensische flüchtlinge, den UNRWA (http://de.wikipedia.org/wiki/UNRWA oder auch: http://www.un.org/unrwa/), der mit mindestens und etwa der hälfte der mittel, wie sie für die UNHCR bewilligt werden, arbeitet, plus diversen allimentierungen der eu, den usa und zum kleineren teil (!) von arabischen staaten?

     

    in diesem sinne finde ich ihren artikel sehr ärgerlich, um es diplomatisch auszudrücken. ich stell mich wohl zu blöd an, um mit "artikel"-schreiben mein geld zu verdienen.

     

    und wenn ich mir einige (zuviele davon) kommentare anschaue, dann wird mir ob der "israelkritischen" beiträge einfach nur schlecht.

  • P
    plutokrator

    @aso

     

    offensichtlich sind Sie ein Vertreter der Lobby/ZdJ, mit dem Auftrag den Islam/Araber/Palästinenser als hasserfüllte Barbaren zu diskreditieren...

     

    ich erinnere an die Toten von Gaza während des Neujahrfestivals der israelischen Kriegsverbrecher...

     

    es wird auch künftig keine zwei Staaten-Lösung geben weil die Israelis ihre Kriegsbeute nicht zurückgeben wollen und deren Lobby (noch) zu mächtig ist, ganz einfach.

  • T
    t.s.

    "Denn die Fakten sprechen allein für sich: ..."

     

    Ok, ich muss wohl ein wenig deutlicher werden.

     

    Die Art und Weise wie Sie sich gezielt nur das aus den Fakten heraussuchen, was zu Ihrem manichäisch antiarabisch/islamischen Weltbild passt und wie Sie gezielt genau das auslassen was diesem kruden Weltbild widerspricht - das ist ganz typisch für die Art von Dogmatismus, der so mit anderen Vorzeichen auch von klassischen Antisemiten vertreten wird.

  • A
    aso

    @ t.s.:

     

    „...Hinweisen auf die Fakten...“

     

    sind Sie scheinbar nicht zugänglich.

    Der von Ihnen bestrittenen Aussage:

    "der islam war von anfang an antisemitisch"

    wurde mit Fakten aus dem Anfang des Islam begegnet.

    Da ist nichts, wie von Ihnen unterstellt, in ein grobes Raster gepresst. Niemand muß sich um „Manichäische Universen“ abmühen.

    Denn die Fakten sprechen allein für sich:

    1,) Die Vorbildfunktion Mohammeds

    2,) Die Koransuren

     

    „Im Koran gibt es 206 Stellen, die zur Gewalt gegen Ungläubige aufrufen. Islamische Attentäter der Gegenwart berufen sich direkt auf diese Koranstellen. Historisch gesehen war die Ausbreitung des Islam immer mit Gewalt verbunden.“

    Hierzu die Suren im Einzelnen:

    http://www.neo-liberalismus.de/forum/messages/4536.html

     

    Die arabische Wurzel qtl (’töten’) erscheint – mit allen Ableitungen – im Koran 187 Mal, davon 25 Mal im Imperativ. (Zum Vergleich: im hebräischen Alten Testament, wahrlich nicht immer ein friedfertiges Buch, kommt die entsprechende Wurzel qtl nur 4 Mal vor, die semantisch verwandte Wurzel rsh (’morden’) 46 Mal, aber nie als positiver Imperativ – nur negativ im Verbot “Du sollst nicht töten”.) Nicht alle Imperative im Koran sind Aufforderungen an die Gläubigen zur Tötung von Ungläubigen, aber doch die überwiegende Mehrzahl.

     

    Das Problem bei diesen Gewaltaufrufen ist: da der Koran direkt von Allah diktiert wurde, läßt er sich nicht relativieren oder reformieren. Jeder, der dies versuchen würde, wäre bereits ein Abtrünniger (was sein Todesurteil wäre). Insofern ist er durchaus wörtlich zu verstehen. Also töten heißt dann auch töten...

     

    Interesssant auch die immer gewaltsame historische Ausbreitung des Islam. So wie auch Israel gewaltsam von muslimischen Eroberern annektiert wurde. Hierzu:

    http://www.jesus.ch/index.php/D/article/315-Islam/33975-Religionswissenschaftler:_Laut_Koran_gehoert_Israel_den_Juden/

     

    Interessant, oder vielmehr entlarvend auch, daß Sie mit keinem Wort die eindeutige Faktenlage erwähnen, hier mit weglassen, und Auslassung glänzen, und stattdessen über

    „Manichäische Universen“ schwadronieren.

  • T
    t.s.

    "Die antisemitischen Korantexte, sowie das Vorbild Mohammeds im Umgang mit Juden ..."

     

    Betrachtet man die Art und Weise, mit der Sie sich abmühen die komplexe Geschichte der Juden in den muslimisch dominierten Ländern des Nahen und Mittleren Ostens in ein holzschnittartiges Raster zu pressen, so kann man sich nicht dem Eindruck entziehen, dergleichen schon einmal auf den Seiten glühender Islamisten, unbelehrbarer Antisemiten oder messianischer Zionisten gesehen zu haben.

     

    Manichäische Universen, in denen ein endzeitlicher Kampf zwischen Gut und Böse stattfände, in dem die Helden des 'christlichen Abendlands', des 'Islams' oder der 'Juden' gegen monströse Gegner, die 'Kreuzritter', die 'Zionisten' oder den 'Islamofaschismus' anträten.

     

    Wer daran glaubt, dem ist eben nicht zu helfen - auch nicht mit Hinweisen auf die Fakten oder Zeugen - so wie in dem bereits genannten Artikel von Adam Shatz in der monde diplomatique.

  • AY
    A. Y.

    @mehrdad

     

    Also was Sie hier schreiben, überzeugt vllt. kleine Hauptschüler deren Birne zugedröhnt ist, nicht aber einen der sich für FAKTEN, DATEN und neutralen Berichten auseinandersezt!

     

     

    1. Araber stammen von Volk der Semiten ab !

    2. Verbietet der KORAN, hilflosen Menschen zu töten (beste Bsp. Saladin Herscher von Jerusalem, gab den Kreuzrittern nach ihrer Niederlage Essen, trinken und verschonte deren Anführer und der FRIEDEN war seitdem zwischen MOSLEMS UND CHRISTEN für immer gesichert!).

    3. KEINE FRAUEN KEINE KINDER töten, steht im KORAN und sollte selbst für jeden ein EHRENKODEX bleiben (auch für israil. Soldaten) !!!

    4. Vergessen Sie bitte nicht, dass es auch jede Menge Christen in dieser Region gibt, und komischerweise, wurden Mönche und Pilger bis jetzt nurrrrrrrrrrr von israil. Soldaten angegriffen, erniedrigt, verletzt oder sogar auch getötet(ausversehen natürlich ;) )

    5. Ägypten unter der Macht von Mubarak ( Mubarak sagt meiner MEinung nach schon viel aus), wird von Israel bedrängt und von der restl. Welt auch, da sonst auch Sanktion gegen Ägypten laufen würden.

     

    6.

    Merk ich von Text zu Text den Sie von sich geben, wie stur Sie sind und dass sie den Wald vor lauter Bäumen nicht erkennen.

    Sie kommen mir mit GEschichten von Früher an, die Realität interessiert Sie aber anscheind nicht.

    Weil wenn Ihnen etwas an den Frieden liegen würde, dann würden Sie die israil. Offensive nicht befürworten sondern wie ein normaler Mensch kritisieren bzw. verurteilen!

     

    Danke

     

    5.

  • A
    aso

    @ t.s.:

     

    „...Wer sich für die Realitäten interessiert, dem empfehle ich...“

     

    ...die Lektüre des Korans, auch die Biographie Mohammeds wäre hilfreich bei der von Ihnen bestrittenen Aussage:

     

    "der islam war von anfang an antisemitisch"

     

    Dort wird berichtet, über den Umgang mit den 3 jüdischen Stämmen auf der arabischen Halbinsel zur Zeit Mohammeds, also dem Anfang des Islam.

    Dies, und die Korantexte über Juden sind allein schon vom zeitlichen Kontext

     

    „...'die' Quellen des 'Antisemitismus' in der arab. Welt...“

     

    Und keineswegs, wie der von Ihnen zitierte tendenziöse Artikel von Ihnen interpretiert wird:

     

    „...Zionismus und westlicher Imperialismus...“

     

    Die antisemitischen Korantexte, sowie das Vorbild Mohammeds im Umgang mit Juden sind seit jeher Quelle der Inspiration und Nachahmung für Muslime.

     

    Es wurde z.B. Unverständnis geäußert, an Kritik der Praxis der Enthauptungen der Al Qaida im Irak:

    Was schon Mohammed mit Ungläubigen praktizierte, könne nicht schlecht, sondern nur Vorbild sein.

  • T
    t.s.

    "der islam war von anfang an antisemitisch"

     

    Wer sich für die Realitäten interessiert, dem empfehle ich in der letzten monde diplomatique: "Das babylonische Paradies".

     

    Eine interessante Erkenntnis aus dem Artikel ist, dass Zionismus und westlicher Imperialismus 'die' Quellen des 'Antisemitismus' in der arab. Welt sind.

  • M
    mehrdad

    @A.Y.:

     

    ihre märchen aus 1001 werden nicht wahrer, wenn sie sie widerholen.

     

    der islam war von anfang an antisemitisch. das fing schon damit an, dass muhammad 10000 jüdische männer vor medina köpfen liess und ihre frauen und kinder als kriegsbeute verteilte.

     

    die islamische welt ist heute in sachen judenhass weltmeister. das geht von juden als affen und schweine in moscheen bis zu juden als kinderblut trinkende bestien zu beste sendezeiten bei al manar&co. insofern ist es lachhaft zu sagen, das wäre kein religionskrieg. den ISLAMISCHEN terrorstaaten und banden wie iran, hamas, hisbollah, jihad...geht es um die religiöse säuberung des landes, was einstmals muslimisch besetzt war. im islam ist es undenkbar, dass ein "haus des islam" jemals wieder zum "haus des krieges" wird. beschäftigen sie sich mal damit.

     

    zwischen 1948-1967 lebte kein jude in ganz westbank+ostjerusalem+gaza. sie wurden ermordet oder vertrieben und alle synagogen in ostjerusalem wurden von muslime gesprengt. soviel zum thema islamische toleranz.

  • AG
    Andreas Gottwald

    Ja, Frau Mertins, wenn schon die Existenz Israels eine unüberwindliche Hürde ist, dann wärs wohl das Beste, die Juden ertränkten sich gleich selbst im Meer.... Das sind üble Ansichten, kann ich da nur sagen. Und die taz ist leider das Sprachrohr dafür.

  • A
    aso

    @ A.Y.:

     

    „...schließlich haben die Araber Jahrhunderte kein Hass gegen die Juden gehabt...“

     

    Diese Aussage ist nachweislich falsch. Bereits im Koran sind etliche Passagen, die zu Haß und Mord an Juden aufrufen. Und da der Koran direkt von Allah diktiert wurde, muß er also absolut war und unveränderbar sein...und entsprechende Passagen sind also als Aufforderung an Gläubige zu verstehen.

    Im übrigen wird heutzutage in arabischen Ländern der Judenhaß bereits Kleinkindern in der Schule eingeimpft.

     

    „Erst seitdem, die Europäer Palästina aufgelöst haben und Israel gründeten.“

     

    Ein weitverbreiteter Irrtum:

    Niemand hat Palästina aufgelöst, da ein historisches Palästina nicht existierte. Dieses Gebiet war, nachdem es von islamischen Eroberern gewaltsam völkerrechtswidrig besetzt und annektiert wurde, Provinz des Osmanischen Reiches. Anschließend unter britischem Völkerbundmandat.

     

     

    „...Und wenn Israel tollerant wäre, dann würde man die Pali. in ruhe Leben lassen,...“

     

    Dies geschieht ja. Die Palis auf isr. Staatsgebiet können durchaus in Ruhe leben. Randale machen ja nur die in den Umstrittenen Gebieten.

    Und in Ländern mit islamischer Mehrheit können Nichtmuslime nicht auf soviel Toleranz hoffen.

    Der Islam begegnet nichtmuslimischen Minderheiten mit abgestufter Intoleranz.

     

    „...A.I. schreit sogar nach Hilfe für Palis...“

     

    Und zwar um die Terrorherrschaft der Hamas gegenüber der eigenen Bevölkerung anzuprangern.

     

    „...besonders wenn dort jeden Tag Silvester ist, jedoch mit XXL Feuerwerk...“

     

    Scheint nur logisch, wenn von dort täglich Raketen auf Israel abgefeuert werden.

     

    „...anstatt Ihnen den Weg zu versperren wie es Israel und Ägypten bis heute noch tuen!...“

     

    Die stellen sich doch selbst ein Bein: ohne die von dort gesteuerten Selbstmordattentate, und Geiselnahmen wäre die Grenze nicht dichtgemacht worden.

    Und daß der muslimische Bruderstaat Ägypten seine Grenze ebenfalls mit einer 3 Meter hohen Mauer dichtmachte, spricht eine deutliche Sprache.

    In der Tat kann man die Frage stellen, auf welcher Ebene Sie sich bewegen.

  • A
    A.Y.

    @

    mehrdad

     

    Wenn die deutschen damals die Juden vertrieben haben, wieso gibt dann nicht einfach Deutschland, die Städte Berlin, Hamburg und München den Juden zuverfügung aus den dann Israel hätte gegründet werden können.

    Also wieso sollten dann die pali. jetzt darunter leiden, wieso werden Sie aus Ihrem Land geschmissen, obwohl es nicht Ihre Schuld war, schließlich haben die Araber Jahrhunderte kein Hass gegen die Juden gehabt. Erst seitdem, die Europäer Palästina aufgelöst haben und Israel gründeten.

    Und wenn Israel tollerant wäre, dann würde man die Pali. in ruhe Leben lassen, ohne Apartheit und ohne Massenermordung!

     

    DAzu kommt meine einfache Frage, wieso hat das was mit intoleranten ISLAM zutun?

     

    Auf was für eine Ebene reden wir hier, auf die eines ungebildeten Strassenkindes oder auf die eines schlauen Menschen?!

     

    Dieser Konflikt hat nichts mit der Religion zutun!

    JUDEN, CHRISTEN und MOSLEMS können gemeinsam leben, solange Sie sich auch an Ihre Religion halten.

    WAs jetzt dort passiert, ist antijüdisch, antichristlich und antiislamisch!

     

    Man sucht immer einen Miesepeter, hier ist es der Glaube, doch das einzige was die Menschen dort noch besitzen ist der Glaube, das Leben nach dem Tot, ein Leben ohne Angst und Schrecken!

     

    Wie kann man sagen dass die Hamas dran schuld hat, wenn die Hamas die einzigen sind, die die Menschen noch haben, A.I. schreit sogar nach Hilfe für Palis. doch niemand möchte sich mit ISrael anlegen. Sowas ist doch ungerecht!

     

    Und was heisst hier, es dürfen keine Juden in Gaza leben ...sollte das ein Witz aus der B.Z. sein ?

    Glauben Sie denn im ernst ein Jude oder allg. ein Mensch, zieht freiwillig nach Gaza?

    Wie soll man denn da hinziehen wenn man sich nicht mal traut die Wahrheit über Gaza zuerfahren, besonders wenn dort jeden Tag Silvester ist, jedoch mit XXL Feuerwerk.

     

    Hin und Her gehen diese Diskussionen, es wird nur geredet, anstatt mal die Menschen zu unterstützen die den armen Menschen helfen möchten anstatt Ihnen den Weg zu versperren wie es Israel und Ägypten bis heute noch tuen!

  • M
    mehrdad

    laut UNHCR definition ist ein flüchtlingsstatus nicht vererbbar. das gilt für 100.000.000 flüchtlinge weltweit und auch für 1.000.000 juden, die aus der arabischen welt fliehen mussten.

     

    warum also mal wieder diese sonderbehandlung der palis, die als einziges volk der welt eine exklusive und eigene UN-behörde (UNRWA) haben, welches ihren "flüchtlingsstatus" verwaltet und aufrechthält?

     

    und im bezug auf israel als heimat der juden von unerfüllbare forderungen zu sprechen, ist mehr als dreist. die araber haben 22 länder mit eine fläche, die 700x grösser als israel ist. die juden hingegen haben nur das winzige israel und haben jedes recht der welt, es abzulehnen, irgendwann als minderheit unter dem schwert des intoleranten islam zu geraten.

     

    wenn keine juden in westbank und gaza leben dürfen, warum sollten dann araber in israel leben dürfen?

  • DH
    Die Hoffnung

    Schafft die Religionen im 21. Jahrhundert endlich ab!!!!!

     

    Religion ist was für schwachsinnige unaufgeklärte Hohlköpfe. Wir leben im Zeitalter der Weltraumflüge und Plasmabeschleuniger!!!

     

    Nur durch sachliche Aufklärung und Toleranz werden wir die Probleme und Herausforderungen unserer Zeit lösen können!

     

    Fangt endlich an eure Eigenverantwortung zu erkennen und beendet Eurer Hoffen auf Gott, Allah, Jehova oder wie die ganzen "SuperPropheten" heissen.. Unser Handeln auf diesem Planeten obliegt einzig und allein uns Selbst und keinem Gott!!!

     

    Das Problem des Judentums ist, dass dieses seit tausenden von Jahren von Verrückten zum Mittelpunkt des Geschehens auf diesem Planeten gemacht wird. Das hat seinen Ursprung schon weit vor der Geburt eines Superstars namens "Jesus Christus" oder wer da auch immer geboren wurde. Es wird immer wieder Unruhe und Blutvergiessen provoziert durch gefährliche Fanatiker und Rassisten. Leider finden sich immer wieder dumme Menschen, die sich von Politikern und Geschäftemachern für deren Interessen manipulieren, instrumentalisieren und fanatisieren lassen!

     

    "Schism" war nie gut und wird es niemals sein!!!!

     

    Warum muss es immer Menschen geben, die irrationale Ängste schüren und sich zu unangemessenen und überzogenen Sicherheitsvorkehrungen und Präventivkriegen auf dieser Welt hinreissen lassen als sei sie ihre eigene!

     

    Meiner Meinung wird es erst Frieden geben, wenn es in den Köpfen der Menschen keine Unterscheidungen mehr aufgrund von Religion, Hautfarbe, Nationalität oder irgendeiner anderen Andersartigkeit auf diesem Planeten gibt!

     

    Wir alle !!!!! haben einen (!) Ursprung und das sollte den Politikern, die im Auftrag der Bürger eines Landes agieren, zu denken geben! Ich möchte jedenfalls in einer Welt ohne Kriege und Unterdrückung leben. Ich kann nicht mit dem Gefühl durchs Leben gehen, dass meine kommerziellen Annehmlichkeiten auf der Unterdrückung unschuldiger dritter wurzeln.

     

    Viele Menschen haben immer Angst vor den Dingen, die sie nicht kennen, besonders Politiker. Also das Unbekannte wird als "bedrohlich" empfunden, daher wäre es sinnvoll, den Menschen "das Unbekannte" bekannt zu machen, aufeinander zugehen! Araber auf Israelis, Wessis auf Ossis :) usw.

    Nur so werden dumme Vorurteile und unbegründete Ängste, welche zu Kriegen und Anfeindung führen können in den Köpfen der Menschen beseitigt. Die Politiker müssen endlich aufhören, sich zu Handpuppen des Kommerz und überzogenem Kapitalismus machen zu lassen!

     

    Wenn Barak Obama ein Mann von Format ist, wird er in Zusammenarbeit mit den aufgeklärten Köpfen dieser Zeit das Kernproblem des nahen Ostens endgültig beenden müssen. Er muss auf die arabischen Nationen zugehen, ob das die israelische Regierung und das Finanzjudentum in den USA und der EU wollen oder nicht. Er müsste für die Kriegstreiberei seines Vorgängers an die vielen Opfer des Irakkrieges genauso Reparationszahlungen und Wiedergutmachung leisten wie es auch andere Staaten zuvor leisten mussten. Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung!

     

    Wie viele andere bin ich der Meinung, das die Gründung des israelischen Staates für die jüdischen und in zunehmendem Maße für die arabischen Menschen eine hohe Belastung der Lebensqualität ist und ein grober Fehler war, der Ihnen allen noch mehr Leid eingebracht hat, als diese ohnehin schon erfahren haben.

    Ob dieses evtl. sogar gewollt war, wer weiss.

    Jedenfalls hat keine Religionsgemeinschaft auf diesem Planeten das Recht einen Universalanspruch auf irgendein Gebiet zu erheben und dieses mit Waffengewalt!! durchzusetzen! Was wäre das für eine Religion?

     

    Die arabischen Menschen im Nahen Osten dürfen nicht zu Kriegsopfern werden, nur weil die Nachfahren der Holocaustopfer nicht Ihre Geschichte releflektiert haben und eine Art "Welt-Star-Status" für sich in Anspruch nehmen.

     

    Es darf nicht passieren, das wieder Sündenböcke gesucht werden, auf denen dann alle wie eine Herde Schafe rumtrampeln können und alle anderen die Augen zumachen!!!!

     

    Die jungen Israelis werden genauso instrumentalisiert wie die Palästinenser und Muslime gegen den "Westlichen Kapitalismus" und "Zionismus". Die Angst vor der Andersartigkeit bleibt.. und Niemand kann sich anscheinend mit dem zufrieden geben was er hat. Der Kommerz fordert seinen Tribut.. jeder will um jeden Preis immer nur noch mehr und mehr und mehr... bis diese Welt irgendwann im A.. ist.

     

    Gebt den Affen Waffen!

     

    Ich dachte es gäbe da draussen intelligente Menschen..

  • A
    aso

    @ bauder:

     

    Das hört sich ja an nach paradiesischen Zuständen...auf einem anderen Planeten, etwa Kastanien...

    Auf der Erde sind die Menschen, obschon niemand vorsätzlich böse ist, doch so abgrundtief schlecht, daß sie nicht in der Lage sind Ihre tollen Ideen in die Praxis umzusetzen. Aber so, als Utopie, ganz brauchbar...

  • T
    tidyho

    Ein Wort zu dem Thema 'Rückkehrrecht palästinensischer Flüchtlinge':

     

    sicher wäre es irrational zu glauben, solch ein Rückkehrrecht könnte tatsächlich von der Masse der bis dato in Flüchtlingslagern lebenden Palästinensern wahrgenommen werden, ohne daß sich die gegenwärtigen Probleme erheblich verschärfen würden. Irrational ist aber auch zu glauben, das wüßten die Palästinenser nicht.

    Macht man sich mal die Mühe, sich mit einigen dieser Flüchtlinge zu unterhalten, wird schnell klar, daß dem Großteil weniger an der Rückkehr in ihre alten, selten noch existenten oder längst einverleibten (siehe z.B. Jaffa/Tel Aviv) Städte und Dörfer gelegen ist. Vielmehr liegt ihr Ziel darin, von Israel endlich als Flüchtlinge anerkannt zu werden - mit allen Konsequenzen.

    Die wichtigste wäre da: Recht auf Entschädigung!

     

    Ich habe häufig den Eindruck, daß für den durchschnittlichen deutschen Bürger Araber gleich Araber ist. Die Palästinenser haben aber eine sehr spezielle jüngere Geschichte, die dieses Volk auf besondere Weise geprägt hat.

    Da wäre zum Einen die kriegs- und vertreibungbedingte Diaspora, die durch den Aufenthalt in westlichen Industrienationen für viele quasi als Nebenprodukt eine sehr gute Bildung zur Folge hatte. Zum anderen hat die Politisierung ganzer Generationen der Palästinenser zu einer ausgeprägten Säkularisierung geführt. Ich unterstelle den meisten Palästinensern (speziell in Gaza), daß sie nicht deshalb Hamas gewählt haben, weil dies eine Islamistisch-fundamentalistische Organisation ist, sondern weil Hamas über lange Zeit die einzige Fraktion war, die für Schulen, Kindergärten, Altenpflege, Strom- und Wasserversorgung, etc. in den Flüchtlingslagern gesorgt hat. Auf diesem Feld hat die Fatah aufgrund von Korruption zu lange anderen die Führung überlassen. Schlimm genug, der Punkt ist aber, daß es keine religiösen Gründe waren, die Hamas an die Macht brachte.

     

    Damit will ich sagen: es gibt keinen Grund zu glauben, daß alle Palästinenser irrationale Spinner sind.

  • B
    bauder

    Viktor Bauder Bretten, den 10.04.2009

    Mönchsstrasse 18

     

    75015 Bretten

     

     

     

    Gemeinsam arbeiten um die Rezession zu brechen.

     

    Sehr geehrte Damen und Herren,

     

    eine schlechte Nachricht jagt die andere. Es herrscht Chaos im Welt-Haus. Die internationale Politik ist in die Sackgasse geraten. Die UNO ist hilflos. Die so genannten Großmächten wie USA, Europäische Union, Russland, China, Japan, Indien haben keine vertrauen mehr miteinander. Die Hoffnung, dass wir nach dem „Kalten Krieg“ neue bessere Weltordnung bekommen, ist dahin geflogen. Stattdessen haben wir was ganz Unmenschliches, Schreckliches geschaffen. Ein so genannte „Krieg der Geheimdiensten.“ den wir so geschickt als „Internationale Terrorismus“ darstellen. Die Folge ist bekannt. Einen Krieg folgt den anderen. Tausende Menschen sterben. Millionen hungern.

     

    Die Weltpolitische Krise, Finanzkrise, Wirtschaftskrise - was kommt danach? Politische Auseinandersetzungen auf Länderebene. Straßenkämpfe. Noch mehr Gewalt, noch mehr Opfer. Das würde alle treffen. Die Reichen, die Armen, die Christen, die Muslimen.

    Muss das sein? Nein! Wir sind Menschen, und gemeinsam können wir nicht nur die Berge versetzen, sonder auch Frieden, Wohlstand für alle, auf die Erde schaffen.Wir können, aber wollen wir es richtig?

    G-20 - Gipfel in England, Nato– Gipfel in Straßburg und Kehl, Baden - Baden, Ein Treffen die Europäischen Union mit dem US-Präsident Barack Obama in Prag. Was für eine Woche. Begeisterte Menschen, Strahlende Staats – und Regierungschefs bei der kuscheligen Gruppenumarmung. Man spricht über die „Wandeln“, neue Weltordnung, von einer atomwaffenfreien Welt. Aber keine Worte über der Vereinten Nationen, keine Gedanken von kollektive Sicherheit und die neue UNO – Struktur. Keine Spur von gemeinsamen Arbeit. Ist das die unsere Welt?

     

    „Wir müssen Palästinensern und Israelis eine Zukunft zu bieten“(Barack Obama.)

    Recht hat er, man kann nur dazu sagen, es ist auch unsere Zukunft.

    Das Heilige Land, das Land wo unser Gott, uns Menschen, die Zehn geboten anvertraut hat, das Land wo Jesus Christus geboren, aber auch für uns gestorben ist, das Land, wo die drei wunderbaren Religionen Ihren Ursprung haben,

    braucht unsere Hilfe. Wir können, aber auch nicht dürfen, weiter weg schauen, wie die zwei großartigen Kulturen,

    zwei wunderbare Völker sich gegeneinander zu gründe richten, und auch uns, ins Abgrund mitziehen.

    Wir brauchen ein Friedensplan. Ein Friedensplan, der für alle akzeptabel ist und nach der Abstimmung in der UNO ins Leben gerufen wird.

     

    Das Konjunkturprogramm für die Weltgemeinschaft :

    Politisch – Nicht die Zweistaaten, sonder Drei.

    Die Stadt Jerusalem als der Staat der Vereinten Nationen

    (Ein Symbol für den Umgang der Religionen und der Nationen miteinander)

    Israel mit der Hauptstadt in der Tel. Aviv und Jerusalem

    Palästina mit der Hauptstadt in (wird neu gebaut.) und Jerusalem.

     

    Wirtschaftlich – der „Dreimeeres Kanal“ (Mittelmeer, Toten Meer, Roten Meer)

    Nicht nur für die Schifffahrt und als Bandenparadies für Touristen, sonder vor allem für die Trinkwasserversorgung. (Suez und Panama Kanäle als Beispiel)

    Der Kanal, zwischen zwei Städten Aschdod und Asckelon bis zum Toten Meer, als Grenze zwischen Israel im Norden und Palästina im Süden. Die Teilung nach Nord und Süd mit dem Kanal als Grenze und die UNO-Sitz in Jerusalem, wird das Recht auf Sicherheit für beide Seiten garantieren.

    Der Plan sieht vor – Zwei große Häfen am Eingang des Kanals am Mittel Meer, neue Städte auf beiden Seiten des Kanals, auch in Jordanien

    Um das Jordan - Tal von Meereswasser zu schützen wird ein Staudamm errichtet mit dem größten Hafen am Toten Meer.

    Die drei Staaten Lösung: Die Stadt Jerusalem als UNO – Staat. Die Stadt wird unter UNO-Führung und Gemeinsamen Verwaltung auf vier Bezirke verteilt. Israelische, Palästinensische, Internationale und Altstadt.

    Um die Teilung Jerusalems zu vermeiden, wird für die Israelische und Palästinensische Bewohner eine Doppelte Staatsangehörigkeit eingeführt. (UNO – Bürger)

    Nur so erreicht man, dass aus der Stadt Jerusalem ein Symbol für den Umgang der Religionen und der Nationen miteinander werden kann.

    Der Plan wird Finanziell, nur dann durchsetzbar, wenn alle Länder sich zusammen für den Frieden einsetzen. Die Welt Bank wird das Geld für die Bauarbeiten und Umsiedlung zur Verfügung stellen. Es wird eine enorme Herausforderung für die gesamte Weltwirtschaft. Ein solches Projekt für das Heilige Land. für die beiden Völker, die Jahre Lang ihren Weg zu dem Frieden suchen und ohne unsere Hilfe keinen finden, ist für uns und unsere Kinder Überlebens wichtig.

     

    Das Konjunkturprogramm für Europa und Asien.

     

    Es geht uns so schlecht, dass die Piraten die internationale Politik nicht nur auf dem Meer, auf „die Knien“ zwingen, sonder auch in der Ukraine.(Gas - Krieg)

    Da muss man sich doch die Frage stellen. Was haben wir nach dem „Kalten Krieg“ alles Falsch gemacht haben?

    Unsere Wirtschaft braucht Rohstoffe, neue Absatzmärkte, Stattdessen lassen wir uns als „Geisel“ nehmen und schauen hilflos zu. Um das Problem zu beseitigen brauchen wir ein Blick in die Zukunft. Und das wehre?

     

    Eine gemeinsam führende Internationale Logistik und Transport Firma mit eigenem Autobahn, Eisenbahnlinie, Öl und Gas Rohrleitungen

    (Hauptsitz der Firma in Schweiz und Österreich.)

     

    Von Wien und Prag, durch Karpaten, die Ukraine, Russland, Nord Kasachstan, wieder mal durch Russland, durch Mongolei und China bis zum Hafen Wladiwostok am Pazifik.

     

    Milliarden schweren Projekt, Investiert von dem Europäischen Zentral Bank plus Investitionen von Japan, China, Russland, Kasachstan, Ukraine. Wen wir das Richtig anpacken, konnten die erste Aufträge für die Unternehmen in drei Monaten folgen.

    Es wird genügen Arbeit da sein, nicht nur für die Firmen wie Siemens, Thyssen-Krupp. sonder für alle Beteiligten. Gemeinsam Schanze nutzen, für heute, aber auch für die Zukunft arbeiten. In Zukunft Investieren, das Geld gegen die Leistung einsetzen, den Arbeitsmarkt stabilisieren, und die neue Arbeitsplätze schaffen. Die Nachfrage Konjunktur Orientiert stärken.Das sind die Sätze die uns nach Vorne bringen.

    Wie schnell kann es gehen, hängt davon ab, wie schnell die Schweizer Regierung ein Treffen mit den Regierungen von Österreich, Slowakei und Ungarn, Ukraine, Russland, Kastanien, Mongolei, China, Japan und Europäischen Union organisieren kann. Gemeinsam die Wege gehen mit Zuversicht und Vertrauen miteinander.

     

    Es war eine Sternstunde der Demokratie. Noch nie lagen so große Hoffnungen auf einem amerikanischen Präsidenten.

    Aber machen wir uns nicht vor. Ob dem Barack Obama gelingt, der“Goldene Käfig“ um das Weiße Haus durchzubrechen, ist und bleibt noch fraglich?

     

     

     

    Mit freundlichen Grüßen

     

    V.Bauder

     

    P.S. Da ich einfache Lagerist bin, bitte ich Sie um Korrektur und Bearbeitung.

  • R
    Rhadamanthys

    @ A.Y.

     

    So ein Blödsinn! Israel definiert sich aus seinem Selbstverständnis heraus seit seiner Gründung schon als "jüdischer Staat"... Was denn sonst? Gerade dies war ja der Kern der zionistischen Bewegung: einer heimatlosen Nation einen Staat zu geben.

     

    Auch bisher wurden die arabischen und andere Minderheiten (Armenier etc.) deshalb nicht vertrieben; sie bilden in der Tat inzwischen 20% der Bevölkerung und geniessen alle Grundrechte (mit gewissen Einschränkungen bei Wehrdienst und sensiblen Ämtern im öffentl. Dienst, die aufgrund der Sicherheitslage wohl sehr verständlich sind).

     

    Ich bin weiss Gott kein blinder Apologet Israels, der ständig zwei Augen zudrückt. Aber in diesem Fall ist es mehr als angemessen, auch auf die palästinensischen und arabischen Führer zu deuten, denen die Aufrechterhaltung des Flüchtlingselends nur allzu bequem ist.

     

    Eine Rückkehr der "Flüchtlinge" von 1948 in die israelischen Kerngebiete der Staatsgründung würde das Ende des Staates Israel bedeuten. Wollen Sie sich das auf die Fahnen schreiben?

  • KB
    K. Bäthge

    Sicher ist, dass der „Synagoge“ die „Flügel abgeschnitten“ (N8,46) werden, d. h., das Westjordanland und der Gazastreifen sind dann palästinensisches Staatsgebiet. Die Frage ist, ob auf dem Papier oder in einem neuen furchtbaren Krieg?

     

    Schön wäre es, wenn beide Seiten mehr Rücksicht auf ihre Frauen und Kinder nehmen würden, die bei einer erneuten Auseinandersetzung ohne Männer bzw. Väter leben müssen.

     

    Immer noch aktuell: „Und sucht den Frieden ... ; denn in ihrem Frieden werdet ihr Frieden haben.“ Jer. 29,7

  • AY
    A. Y.

    @ ALLE

    Liebe Leser,

    Netanjahus so harmlose Bedingung, klingt für Personen wie es hier die meisten Leser sind, sehr einfach und problemlos.

     

    Doch diese Bedingung, bedeutet, dass die Palästinenser die auf jüdisches Gebiet wohnen, z.B. Ost-Jerusalem, oder Haifa usw. sofort Ihre Existenz dort aufgeben und in neue Flüchtlingsorte ziehen müssen, die auf indirekten paläst. Boden liegen ( hinter Mauern(Käfighaltung)).

     

    Also so leicht scheint, dass doch wohl nicht zu sein, vorallem wenn man kein Geld für so einen Umzug besitz oder erst gar nicht aus reinem Stolz es Einsieht sein Hab und Gut, dass seit Generationen existiert aufgrund radikaler isr. Pläne aufzugeben.

     

    Würden Sie das tuen? Ich denke nicht!

     

    Liebe taz. wie Sie merken, werden mal wieder die Leser hinters Licht geführt, meiner Meinung nach ist das mal wieder sehr schade, da Sie somit in Ihrem Artikel wichtige Informationen verbergen und dadurch keine neutrale Journalistenhaltung mehr ausstrahlen, sondern eher die einer falschen Schlange.

    Tut mir leid, wenn es sich ein bisschen hart anhört, doch das Leid armer Menschen die von möchtegern schlauen Menschen in den Dreck gezogen werden, ist für mich persönlich wichtiger zu schützen, als die eines schlechten Journalisten, der die Wahrheit kennt, sie jedoch aus umstrittenen Gründen nicht an dritte weiter gibt.

     

    Wenn das mal nicht ein Beispiel für indirekte Propaganda ist, dann weiss ich auch nicht mehr weiter :D

    Vielen Dank, schönen Tag noch!

  • JW
    Joachim Weiß

    Israel ist gezwungen irrsinnige Forderungen zu stellen um eine Zweistaatenregelung zu verhindern.Denn wenn es zu dieser Regelung kommen sollte, dann müßten notgedrungen alle Siedlungen aufgegeben werden und dann gibt es in Israel einen Bürgerkrieg, denn diese Siedler sind ziemlich Radikal.

    Zugespitzt möchte ich behaupten, sie sind bei den radikalen Islamist sehr nahe angesiedelt.

  • P
    Printe

    Die letzten News:

    Der US-Sondergesandte Mitchell ist im Zuge seiner Konsultationen im Nahen Osten mittlerweile auch in Ramallah und Kairo gewesen. Zuvor war er mit Vertretern der israelischen Regierung zusammengetroffen und hatte u.a. Außenminister Lieberman die "neue" Nahost-Strategie der US-Regierung deutlich gemacht. Innerhalb der gerade begonnenen Amtszeit Präsident Obamas soll ein lebensfähiger Staat Palästina gegründet werden. Ministerpräsident Netanyahu reagierte darauf mit der von ihr erhobenen Forderung, die PA bzw. PLO sollten als Voraussetzung für bilaterale Gespräche zuerst Israel als jüdischen Staat anerkennen. Darauf wiederum Mitchell, laut Ha'aretz: Netanyahus Forderung ist für das State Department "unacceptable".

     

    http://mondoprinte.blogspot.com

  • T
    t.s.

    Die Körper der über tausend niedergemetzelten Palästinensern in Gaza sind kaum unter der Erde - und worum sorgen sich die apokalyptischen Israel-Fans unter der taz-Lesern? Obama sei der willige Vollstrecker der HAMAS? Frieden bedeute "Tod den Juden"? Putzig.

     

    Zugegeben, die offiziellen Sprachregelungen muss man natürlich erst einmal verstehen können.

     

    Die Forderung nach der 'Anerkennung Israels als jüdischem Staat' ist natürlich nicht erst wegen des Rückkehrrechts problematisch, das der isr. Staat Juden aus aller Welt natürlich auch noch nach 2000 Jahren zugesteht, während er die Häuser von Pal. in Jerusalem abreissen und die Bewohner deportieren lässt.

     

    Das Problem ist vielmehr, dass Juden sich damit das Recht einräumen die Nichtjuden in Israel zu beherrschen, die bereits 20% der Bevölkerung stellen. Dazu kommt, dass dieses Recht auch das Recht auf ethnische Säuberung - das sich hier 'Transfer' nennt - nach sich zieht, um die demokratische Fassade aufrecht erhalten zu können.

    Netanjahus Forderung ist also nicht nur eine Kampfansage gegen eine Friedenslösung, sondern eine Kampfansage an die Araber in Israel.

     

    Wenn dazu Rahm Emanuel - ein bekannter Israel-Hardliner in der US-Administration - den Abbau 'illegaler' Siedlungen meint, dann meint er natürlich nur den Abbau der Siedlungen, die nach isr. 'Recht' illegal sind. Das bedeutet also gar nichts.

    Zuletzt liegt auf der Hand, dass der einzige pal. Staat, der mit den Siedlungen verträglich ist, eine Sammlung aus Bantustans sein wird.

    Zugegeben, die Führung rund um Mahmud Abbas - den französische Petain - wird nicht einen Moment zögern, die Rechte und den Besitz der Pal. für einen kleinen bakschish an die Besatzer zu verkaufen. Darin ist Abbas - der pal. Herrscher von US/Israels Gnade - schliesslich geübt.

  • D
    Doch!

    Es wird Zeit, dass die UNO den Palestinensern die Vererbungsfähigkeit des Flüchtlingsstatus aberkennt, die es sonst nirgendwo gibt. Was als Privileg daher kommt, ist in Wahrheit ein Fluch. Die vererbbare Flüchtlingsidentität bindet die heute geborenen an die Vergangenheit, an ein verlorenes Paradies. Sie hindert sie daran, die Gegenwart zu erkennen, Chancen zu ergreifen und die Zukunft aufzubauen. Man denke nur daran, wie schwer es für in Deutschland geborene junge Araber ist, sich zu integrieren, solange sie als Flüchtlinge gelten.

  • KB
    K. Bäthge

    Sicher ist, dass der „Synagoge“ die „Flügel abgeschnitten“ (N8,46) werden, d. h., das Westjordanland und der Gazastreifen sind dann palästinensisches Staatsgebiet. Die Frage ist, ob auf dem Papier oder in einem neuen furchtbaren Krieg?

     

    Schön wäre es, wenn beide Seiten mehr Rücksicht auf ihre Frauen und Kinder nehmen würden, die bei einer erneuten Auseinandersetzung ohne Männer bzw. Väter leben müssten.

     

    Immer noch aktuell: „Und sucht den Frieden ... ; denn in ihrem Frieden werdet ihr Frieden haben.“ Jer. 29,7

  • UR
    Uwe Richard

    Heißt eine Zwei-Staaten-Lösung nicht die Installation von zwei Staaten -- einen für die Juden und einen für die "Palästinenser"?

     

    Ein wie auch immer geartetes Rückkehrrecht ist selbst bei einer Ein-Staaten-Lösung unmöglich. Die Vorstellung, die Kinder oder Enkel von ehemals aus Polen, Rumänien oder Russland vertriebener Deutscher wollten deren ehemalige Häuser und Grundstücke zurückhaben, kann nur als absurd bezeichnet werden.

     

    Je eher die "palästinensischen" Führer das ihren Untergeben klarmachen, und zwar schonungslos, umso eher kann es, wenn überhaupt, zu einer Lösung kommen.

     

    Des Weiteren ist die Überlebensfähigkeit eines selbständigen "palästinensischen" Staates mehr als fraglich.

     

    Und zu guter Letzt: Was geht das alles uns überhaupt an?

  • D
    denninger

    Ach so, klar, der Staat Israel darf natürlich keine Existenzberechtigung haben. Wo kämen wir da denn hin?

    Was eigentlich selbstverständlich ist, nämlich dass ein souveräner Staat international von allen Seiten anerkannt ist, wird zur "unerfüllbaren Forderung". Und damit werden ganz nebenbei die üblichen pälestinensischen Forderungen nach dem "Tod aller Juden" oder zumindest dem "ins Meer treiben aller Israelis" auch gleich mit legitimiert, oder?

    Man stelle sich vor, 1990 hätte die Bundesregierung die Anerkennung der Westgrenze Polens als "unerfüllbare Forderung" bezeichnet...

    Der Artikel ist ein weiteres trauriges Beispiel für "intelektuellen" Judenhass, pardon "Anti-Israelismus".

  • P
    Printe

    Es ist noch viel zu früh, in Jubel über die Entwicklungen, die von der US-Regierung in Israel-Palästina initiiert zu werden scheinen. Und dennoch lesen sich Zeilen wie die folgenden aus der Süddeutschen Zeitung äußerst angenehm:

     

    "Der US-Beauftragte George Mitchell hat am Freitag nach einem Treffen mit dem Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas in Ramallah die Forderung nach einer Zwei-Staaten-Lösung im Nahost-Konflikt erneuert. Nach dem Gespräch sagte er, die USA fühlten sich "der Gründung eines souveränen und unabhängigen Palästinenserstaates verpflichtet". Der Konflikt dauere schon zu lange, die Menschen in der Region sollten nicht länger warten müssen. Eine Zwei-Staaten-Lösung sei die einzige Möglichkeit, sagte der Ex-Senator. Zuvor hatte Mitchell am Donnerstagabend erstmals mit dem neuen israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gesprochen. Der Vorsitzende des rechtsgerichteten Likud will zwar die Friedensgespräche mit den Palästinensern fortsetzen, vermeidet aber ein klares Bekenntnis zu einer Zwei-Staaten-Lösung. Der Antrittsbesuch von Netanjahu bei US-Präsident Barack Obama im Weißen Haus ist inzwischen von Anfang auf Ende Mai verschoben worden. Bis dahin will Netanjahu mit seinen Koalitionspartnern die künftige Nahost-Politik abstimmen."

     

    Entsprechend albern - und gar nicht "trickreich", wie Silke Mertins meint, die für "ihren" taz-Bericht aus Jerusalem lediglich Tickermeldungen bzw. - noch schlimmer - bereits veröffentlichte Presseartikel ins Deutsche übersetzt undmit einigen typischen Klischees ausgestattet zu haben scheint - macht sich die von Premierminister Netanyahu erhobene Forderung aus, dass, bevor seine Regierung ein klares Bekenntnis zur Zwei-Staaten-Lösung abgeben könne, die Palästinenser ihrerseits ja sagen sollten zum Staat Israel als jüdischem Staat.

     

    Albern deshalb, weil Netanyahu damit den Palästinensern weiterhin ihr Recht auf Unabhängigkeit und - genauso wichtig - "eine eigene Geschichte"(Blumfeld) aberkennt. Das Geschehen von 1948 darf also - so will er es - nicht als palästinensische nakbah (Katastrophe) interpretiert werden, sondern muss als Unabhängigkeitskrieg Israels in die Geschichte eingehen. Ob solcher Rassismus wirklich eine gute Grundlage für einen Frieden in Nahost ist? No way...

     

    mondoprinte.blogspot.com

  • CH
    Claus Haase

    Was ist an der Forderung Israels unerfüllbar, wenn verlangt wird, daß im Rahmen einer Zweistaatenlösung zunächst einmal ein bestehender

    Staat, nämlich der Vertragspartner Israel anerkannt werden muß? Die Weigerung der palästi-

    nensischen Führung ist um so weniger zu begreifen,

    als doch am Ende der angestrebten Lösung ein völkerrechtlich anerkannter Staat Palästina stehen könnte. Oder geht es in den Hinterköpfen

    der Hardliner in Palästina garnicht um eine Zwei-

    staaten-Lösung, sondern um eine Ein-Staatenlösung,

    die nur dann möglich ist, wenn die Israelis ins

    Meer getrieben werden ? Angesichts der Staatsver-

    brechen beider Seiten an der jeweils anderen Be-

    völkerung, des unsäglichen Leids durch Terror und

    Krieg bleibt es unbegreiflich, wie sich politische Systeme auf beiden Seiten überhaupt halten können, wenn sie nicht glaubwürdig und überzeugend an einem dauerhaften und gerechten Frieden arbeiten. Bleibt nur zu hoffen, daß all

    diejenigen Politiker, die nicht im Sinne einer allen Detailfragen übergeordneten Friedensidee handeln, von der geschundenen Bevölkerung aus ihrer politischen Verantwortung gejagt werden, wenn es sein muß mit Gewalt - damit die Jahrzehnte andauernde Gewalt endlich beendet wird.