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Verhaftungen in Algier

Algier (dpa) — Fast eine Woche nach den blutigen Zusammenstößen zwischen Fundamentalisten und der Polizei ist in Algier noch immer keine Ruhe eingekehrt. Nach Berichten der staatlichen Nachrichtenagentur 'APS‘ vom Montag wurden innerhalb von 48 Stunden 30 islamische Fundamentalisten verhaftet. Ungeachtet des Ausnahmezustandes und der nächtlichen Ausgangssperre gäbe es in einigen Stadtteilen Algiers weiterhin Barrikaden von Fundamentalisten. In Kreisen von Fundamentalisten wird gar von rund hundert Verhaftungen gesprochen.

Der neue algerische Premierminister Sid Ahmed Ghozali kündigte unterdessen an, die nach den Unruhen verschobenen Parlamentswahlen sollten „sobald wie möglich“ stattfinden. Auf das umstrittene Datum für die versprochene Präsidentenwahl ging er bei einer Ansprache im algerischen Fernsehen am Sonntag abend allerdings nicht ein.

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