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■ Vergebt Beckmann!
Reinhold Beckmann zeigt Reue, Erkenntnis und einen Hang zum subtilen Humor: Acht Minuten Fußball und sieben Minuten Werbung seien zu viel, sagte der heutige ARD-Moderator dem Männermagazin GQ über seinen früheren Wirkungskreis, die Sat.1-Fußballsendung „ran“. Wenn bei „ran“ zu viel Werbung laufe, blieben die Zuschauer weg, warnte der heutige ARD-Moderator. „Wir haben am Schluss doch nur noch den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestzeitraum zwischen den Werbeblöcken mit Fußball ausgefüllt“, erinnert sich Beckmann zerknirscht an seine „ran“-Zeit. Um das hinzukriegen, müsse man alle Spiele gleich lang präsentieren, egal ob es ein „lausiges 0:0 ist oder ein 5:3-Thriller“. Andererseits sei Fußball „verdammt teuer“, fiel ihm auf. „Irgendwie“ müsse eine Sendung auch „finanziert werden“. Seine eigenen Quoten in der ARD findet Beckmann „ganz ordentlich“. Mit zwölf Prozent Marktanteil – liebe Leser, Vorsicht: es folgt eine ironische Bemerkung – habe er immerhin mehr als Harald Schmidt. Foto: WDR
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