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Verfassung auch im Netz geschützt

Der Verfassungsschutz nimmt verstärkt rechte Kameradschaften im Internet ins Visier. Rechtsextreme Aktivitäten im Netz hätten eine neue Qualität erreicht, teilte der Geheimdienst gestern mit. So trete erstmals eine virtuelle Kameradschaft im Internet auf und habe dort aktiv um Mitglieder geworben. Auch drei Berliner Kameradschaften nutzen den Angaben zufolge immer häufiger das Internet. Eine neu eingesetzte Arbeitsgruppe des Verfassungsschutzes beobachte die Entwicklung. Es sei bislang nicht bekannt, von wo aus die virtuelle Kameradschaft agiere, sagte eine Sprecherin. Die Verfassungsschützer prüften, ob die Spuren auch in die Hauptstadt führen. „Der Verfassungsschutz geht davon aus, dass sich die Mitglieder untereinander nicht kennen und sich nur virtuell im Netz treffen“, hieß es. Die Mitglieder seien vermutlich in ganz Deutschland verteilt. DPA

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