■ Vereinbarung über Truppenabzug: US-Luftwaffe verläßt Frankfurter Flughafen
Frankfurt/Main (AP) – Die Vereinbarung über den Abzug der US-Truppen vom Frankfurter Rhein-Main-Flughafen ist unter Dach und Fach. Wie die Frankfurter Flughafengesellschaft (FAG) berichtete, werden die Amerikaner ihren 152 Hektar großen Stützpunkt bis spätestens Ende 2005 an Deutschland zurückgeben. Ein entsprechender Vertrag sei am Dienstag unterzeichnet worden. In drei Jahren soll der Umzug beginnen.
Als Ersatz für den Frankfurter Stützpunkt werden die Militärflughäfen Ramstein und Spangdahlem in den kommenden Jahren für 727,8 Millionen Mark ausgebaut. Nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen übernimmt die FAG 253,9 Millionen Mark. Die Bundesregierung zahlt 122,5 Millionen Mark, die Nato 157,5 Millionen, das Land Hessen 70 Millionen und die Stadt Frankfurt 90 Millionen. Auch Rheinland-Pfalz wird mit 33,9 Millionen Mark einsteigen.
Dem Vertrag müssen noch zahlreiche Gremien wie der Aufsichtsrat der FAG, der Hessische Landtag und US-Regierungsstellen zustimmen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
