: Vereinbarung mit China kritisiert
PEKING afp ■ Als unzureichend und wirkungslos haben Menschenrechtsorganisationen die neue Vereinbarung über „technische Zusammenarbeit“ zwischen der UNO und China in Menschenrechtsfragen kritisiert. Die Gruppe Human Rights in China (HRIC) bemängelte gestern, die am Montag in Peking unterzeichnete Vereinbarung sei gegenüber ersten Entwürfen verwässert. Sie enthalte keinerlei Druckmittel, um die Einhaltung der Menschenrechte in China durchzusetzen. HRIC warf der UNO vor, sich dem Druck Pekings gebeugt zu haben und zuzulassen, dass Menschenrechte in verschiedenen Ländern nach unterschiedlichen Kriterien bewertet würden. Die kritisierte Vereinbarung sieht Zusammenarbeit im Bereich Polizei und Justiz vor, etwa bei der Ausbildung von Gefängniswärtern.
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