■ Berliner Telegramm: Verdächtige schneller vor Gericht
Straftaten sollten schneller geahndet werden – Verdächtige schneller vor Gericht. Das hat Justizsenatorin Peschel-Gutzeit gefordert. Derzeit gibt es sogenannte Blitzverfahren nur bei Ladendiebstahl und Zigarettenhandel. Künftig sollten zum Beispiel auch kleine Betrügereien, leichte Körperverletzungen und Verkehrsdelikte kurzfristig bestraft werden. „Dies ist überall dort möglich, wo die Beweislage eindeutig und der Verdächtige geständig ist“, sagte die Senatorin. Es sei denkbar, daß das Gericht durch Vermittlung der Polizei gleich bei der Vernehmung einen Verhandlungstermin festlege. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen