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Verantwortungsfrage im Fall DrygallaPrüfung der Gesinnung

Weil sie seit Jahren mit einem führenden Neonazi liiert ist, verlässt Ruderin Nadja Drygalla überstürzt das olympische Dorf. Der DOSB versucht die Sache zu bagatellisieren.

Hat seltsame Freunde: Nadja Drygalla (Mitte) Bild: dpa

Anderthalb Stunden saßen sie zusammen am Donnerstagabend: Michael Vesper, der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Mario Woldt, der Teamchef der deutschen Olympiaruderer, und Nadja Drygalla, die junge Frau aus dem Achter, über deren Beziehung zu einem Rostocker Nazi in der deutschen Mannschaftsleitung heftig diskutiert wurde.

Weitere Diskussionen soll es nicht geben. Die Athletin habe angeboten, das Ruderdorf in Eton zu verlassen und nach Hause zu fliegen. Vesper begrüßte diese Entscheidung und berichtete von einer Art Gesinnungsprüfung, der er die Athletin unterzogen habe.

Die habe ergeben, dass sie die Werte der Olympischen Charta respektiere, in der es heißt: „Jede Form der Diskriminierung eines Landes oder einer Person aufgrund von Rasse, Religion, Geschlecht oder aus politischen und sonstigen Gründen ist mit der Zugehörigkeit zur olympischen Bewegung unvereinbar.“ Drygalla stehe „auf dem Boden nicht nur des Grundgesetzes“, postulierte Vesper.

Jeder Klartext wurde peinlich vermieden an diesem Vormittag im Deutschen Haus, in dem man sich allmorgendlich versammelt, um gemeinsam mit der Presse deutsche Erfolge zu feiern. Man habe „Informationen aus dem privaten Umfeld der Athletin“ erhalten, sagte Vesper, mehr nicht, er wollte nicht einmal sagen, ob die 24-jährige Drygalla wirklich mit jenem Michael Fischer liiert ist, der seit Jahren ein führender Kopf der Naziszene in Nordostdeutschland ist.

Worte wie rechtsextrem wurden nicht verwendet

Es gelang dem Generaldirektor des DOSB sogar, Worte wie rechtsextrem oder Neonazi gar nicht erst zu verwenden. Es war ein bemerkenswert verdruckster Auftritt, den der DOSB da hingelegt hat, ging es doch um nichts anderes als die Beziehung einer Olympiateilnehmerin mit einem Nazi.

Geradezu empört reagierte Vesper auf die Frage, ob es nicht gespenstisch sei, wie nah der Neofaschismus inzwischen auch dem Olympiateam kommen könne. „Das ist eine Unterstellung“, beschwerte sich der Chef de Mission des deutschen Teams und beschwor die demokratischen Werte des deutschen Sports. Gleiches tat auch Martin Sauer, der Steuermann des Goldachters, der in Bochum Jura studiert.

Er meinte, dass gerade der Rudersport frei von rechtem Gedankengut sei. Eine Gefahr sieht er nicht – dabei kommt auch Drygallas Partner Fischer aus der Ruderszene. Bei der Junioren-WM 2006 vor sechs Jahren in Amsterdam gewann er im Trikot mit dem Bundesadler auf der Brust Silber im Achter – gemeinsam mit Eric Johannesen und Maximilian Reinelt, zwei Ruderern aus dem am Mittwoch siegreichen Flaggschiff. Drygalla holte damals mit dem Frauenachter Bronze.

Den Werten des deutschen Sports, von denen Vesper in einer Tour redete, fühlte sich der ehemalige Nationalruderer Fischer nicht sonderlich verpflichtet. Er ist ein strammer Neonazi geworden, der als einer der Köpfe der sogenannten Rostocker Nationalen Sozialisten gilt. 2011 kandidierte er für die NPD für den Landtag in Mecklenburg-Vorpommern.

Vermummt und militant

Wie militant er ist, hat er am 25. Februar bei der Gedenkfeier für den von der NSU ermordeten Mehmet Turgut gezeigt. Er war einer der vermummten Neonazis, die die Veranstaltung störten. Ein Polizeibeamter wurde dabei mit einer Eisenstange verletzt.

Während Fischer in der Naziszene Karriere machte, schlug Drygalla eine Sportlaufbahn ein. Sie begann eine Ausbildung bei der Polizei und ist in den Genuss der Privilegien gekommen, die dort Spitzensportlern zuteil werden. Im September 2011 quittierte sie den Dienst.

Dass das mit ihrer Beziehung zu einem Nazi zu tun haben könnte, will Michael Vesper nicht ausschließen. Günther Hoffmann, langjähriger Rechtsextremismus-experte in Mecklenburg-Vorpommern, hält dies ebenfalls für möglich. Er sagt, dass die Beziehung von Fischer und Drygalla seit zwei Jahren bekannt gewesen sei.

Am Freitagnachmittag teile das Innenministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit, dass 2011 „Personen zum Bekanntenkreis von Nadja Drygalla gehörten, die der offen agierenden rechtsextremistischen Szene zugehörig sind“. Es seien daraufhin intensive Personalgespräche mit der angehenden Polizeibeamtin geführt worden, die dazu geführt hätten, dass Drygalla einen Antrag auf vorzeitige Entlassung stellte.

Gesinnungstest bestanden

Mit Wirkung vom 30. September schied sie aus dem Polizeidienst aus. CDU-Innenminister Lorenz Caffier sagt: „Entgegen anderslautender Medienberichte zeichnet das Innenministerium für die Entsendung der olympischen Teilnehmer nicht verantwortlich, sondern die jeweiligen Sportverbände“.

Der DOSB versicherte am Freitag, erst am Vortag von der „Angelegenheit“ erfahren zu haben. Beim Ruderverband soll man schon länger davon wissen. „Ich glaube, dass da vor einigen Monaten mal ein Gespräch war“, sagte Vesper, der froh sein dürfte, dass er verkünden konnte, die Abreise Drygallas sei auf ihren eigenen Wunsch erfolgt.

Rausschmeißen hätte der DOSB sie nicht wollen. Vesper: „Man kann nicht jemanden darüber definieren, was ein anderer tut.“ Weil Drygalla den Gesinnungstest bei ihm bestanden hat, bleibt alles gut im deutschen Sport.

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58 Kommentare

 / 
  • TN
    Tom Nässbjer

    Habt ihr, ihr ewigtotalitäre, nichts gelernt? Gesinnung ist Privatsache, basta!

    Hände weg von Nadja Drygalla!

     

    Tom Nässbjer, Stockholm, Schweden

  • C
    Chandrika

    In einem demokratischen Rechtsstaat sollten (Un)Taten verfolgt werden, keine Gesinnung.

     

    Sire, geben sie Gedankenfreiheit.

  • C
    Chandrika

    ...und selbst die radikalsten Linken de facto keine Bedrohung für die zivile Ordnung darstellen....

     

    @teamHolz

     

    In einem Staat, geprägt von den Ideen Hitlers, Stalins, Maos, Castros, Pol Pots oder einer anderen reliös-weltanschaulischen Ideologie, wo sie bestimmen was die "zivile Ordnung" erforderlich macht, sicher nicht.

     

    In einer freiheitlichen, multiplen, hetorogenen Gesellschaft mit Freiheitsrechten auch für Andersdenkende, allerdings schon.

  • T
    Tapir

    Nicht schlecht.

    Die roten Sozialisten haben im letzten Jahrhundert roundabout hundert Millionen Menschen ermordet.

    Und diese Bande sitzt heute in den Parlamenten, teilweise regieren die mit.

    Und in den Medien sind die eh omnipräsent.

     

    Egal wie hetzerisch und menschenverachtend die Hetzreden der Imame und sonstiger Islam-Funktionäre sind. Wir akzeptieren das. Denn unsere kämpferische Demokratie "muss auch kontroverse Meinungen aushalten".

     

    Aber wenn eine Ruderin liiert ist mit einem Mann, der Mitglied einer legalen Partei ist und der sich auch sonst nichts hat zuschulden kommen lassen (oder gibt es Urteile gegen ihn?), dann schreit der Mob Mordio und Zeter.

     

    Verlogen. Das ist alles so abgrundtief verlogen.

  • C
    coolray

    ich sage zu allen die hier schnell verurteilen..incluseiv der taz-redaktion:

    Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt stille, Bruder, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen, und du siehst selbst nicht den Balken in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuvor den Balken aus deinem Auge und siehe dann zu, daß du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehest! Lukas 6.42

  • EC
    EL CUERVO

    Die Kommentare habe ich aufmerksam gelesen. Und ich erkannte zu viele, viel zu viele "braune Zeilen & Sätze".

    Weshalb schied die Frau Drygalla aus dem Polzeidienst aus? Jedenfalls nach sehr intensiven Gesprächen ihrer Vorgesezten! Also freiwillig?

    Eine politische Distanzierung ist bis dato nicht erfolgt - und wenn ich das recht sehe, wird diese auch nicht erfolgen. Ich jedenfalls würde mit einer solchen, politisch irregeführten Frau nicht ins Bett gehen! Bekannt wurde inzwischen auch, dass ihr PKW, finanziert von der deutschen Sporthilfe zumindest in einem Fall für eine Fahrt ihres "Freundes" zur NPD - DEMO oder so ähnlich, zweckentfremdet benutzt wurde.

    Sind hierfür Steuergelder oder Spenden der Sporthilfe da? Warum wird diesen rechten Doofköpfen nicht endlich der Geldhahn zugedreht? Bei säumigen Stromrechnungsbezahler geht so etwas ratz-fatz!

    Und: Die NPD und andere "Rechte" werden nach wie vor -weil nicht verboten!- mit Wahlkampf - Kosten - Erstattung durch den Fiskus gespeist!

    Die Frau Nadja Drygalla ist meines Erachtens von ihrem Freund abhänging und politisch infiltriert.

    >>Wanderer komm ich nach Deutschland...

  • T
    teamHolz

    @Chandrika

     

    Bei der Antifa gibt's zweifelsohne Leute, für die der Protest Legitimation genug ist, um gesetzliche Grenzen zu überschreiten.

     

    Aber die Antifa überfällt keine Kneipen oder Zeltlager und vergreift sich nicht an Wehrlosen/Kinder, und die Antifa erschießt keine Wirte, die "deutsche Küche" anbieten.

     

    Aber Ihre Logik diktiert Ihnen anscheinend: Wenn die Antifa deutsche Fähnchen bei der EM klaut, dann dürfen wir auch Moscheen anzünden. Und damit sind auch Sie im Grunde ein Fall für den Staatsschutz.

     

    Und nebenbei: Langsam entblättert sich, dass die werte Frau Ruderin möglicherweise doch tiefer im rechten Sumpf steckt - und all Ihre Abwiegeleien können nicht relativieren, dass dieses braune Pack verfassungsfeindlich ist - und selbst die radikalsten Linken de facto keine Bedrohung für die zivile Ordnung darstellen.

  • KA
    Karl Adam

    Da eine Olympia-Teilnahme nur über die Sportverbände der TeilnehmerInnenländer möglich ist, fuhr Frau Dryballa auf lau nach London, finanziert aus Steuer-, Sponsoren- und Mitglieder-Gelder. Ein Grundrecht auf Olympia-Teilnahme besteht bekanntlich nicht. Also kann der DOSB die Frau auch rausschmeißen, wenn er Anhaltspunkte hat, dass sie die falsche Repräsentantin des Sports der Bundesrepublik ist. Das hat mit "Sippenhaft" nicht das geringste zu tun. Die Dame hatte ihr Vergnügen, durfte umsonst nach London, durfte dort ins Boot, ist über die Ruderstrecke gefahren. Alles - wie gesagt - für lau und ein bischen Schweiß. Kein Haar wurde ihr gekrümmt. Sie kann jetzt tun und lassen, was sie will. Also: Schluß. Aus. Fertig.

  • B
    Beteigeuze

    ''Weil Drygalla den Gesinnungstest bei ihm bestanden hat, bleibt alles gut im deutschen Sport.''

    Vermutlich hat sie angegeben, regelmäßig zu von der SED organisierten Lesungen entlassener RAF- Mörder zu gehen, mit ihnen aufs Innigste zu sympathisieren, sich darüber hinaus zu wünschen, die Todesstrafe für Rechte einzuführen und ganz generell, daß Deutschland endlich verrecke.

     

    Da wurde dem guten Herrn Vesper warm um's Herz und feucht in Augen und Hose; denn das war Gesinnung nach seinem Geschmack!

     

    ;-)

    Beteigeuze

  • C
    Chandrika

    @TeamHolz

    Wahrscheinlich ist der Freund dieser Ruderin nicht unbedingt krimineller als die Leute der sogenannten Antifa.

  • RS
    Rudolf Stein

    @ Bine

    "allein wenn ich mir hier die Kommentare durchlese - wird mir schlecht, ab und zu dürfte man doch mal aus der Vergangenheit lernen, oder?"

    Aber das tun doch hier viele! Wurde nicht auf die Parallelen zu Hitlers Sippenhaft und die Praktiken des realen Sozialismus hingewiesen?

  • S
    Sisyphos

    ich hätte niemals gedacht, dass Deutschlands Funktionäre, Medien usw. nach den DDR-Erfahrungen so weit sinken kann. Dieser Fall mit der Ruderin ist ja nur ein Beispiel. Armes Deutschland.

  • R
    Rolf

    Es ist nach neuesten Informationen alles noch viel schlimmer

  • F
    Falmine

    Hätte der DOSB "Gesinnungsschnüffelei" betrieben, wäre ihm sicher nicht erst zu den Olympischen Spielen aufgefallen, dass ein Mitglied des deutschen Olympia-Teams seit zehn(!) Monaten nicht mehr in der Sportfördergruppe der Polizei ist und mal nachgefragt, weshalb denn nicht! Wie finanziert eine Sportlerin ihr Leben, wenn sie von der Polizei kein Gehalt mehr erhält? Der DOSB hat sich offenbar darauf verständigt, dass man es darauf ankommen lässt. Und jetzt wird nach Kräften relativiert! Der Rücktritt von Vesper ist fällig!

    Noch ein Wort all den vermeintlichen Romantiker/innen, die hier eine "linke" Verschwörung unterstellen! Bei aller Liebe, der Verstand gehört zwischen die Ohren und nicht in die Lenden, wenn es eine dauerhafte Beziehung sein soll. Und das soll es offenbar, sonst hätte Drygalla den Dienst bei der Polizei nicht quittiert. Meinetwegen! Aber nicht im Namen Deutschlands - weder als Polizistin noch als Sportlerin! Allen diesen Verharmlosern hier ein kleiner Einblick: http://kombinat-fortschritt.com/2012/08/01/mecklenburgische-neonazifreundin-bei-olympischen-spielen/

  • T
    teamHolz

    Is' schon interessant, wie sich manche braunen Brüder und Hobby-Deutschtümler im Gewande des freigeistigen Demokraten präsentieren.

     

    Und dann das ewige rechts-links Spiel. Den Porsche vor'm Juwelier anzuzünden, hat 'ne andere Qualität als Menschen für ihre Religion oder ihre Hautfarbe totzuschlagen.

     

    Sind wir schon wieder soweit, dass der Unterschied erklärt werden muss?

  • TD
    Typisch deutsch.

    Müsste nun eigentlich nicht auch die komplette iranische Delegation abreisen. Ach, die Israelis nicht vergessen und die Syrer sollten gleich mitgehen. Dann fällt mir noch ein: M(N)ordkorea, China, Myamar usw. An den Spielen nehmen Staaten teil, die es mit den Menschenrechten nicht genau nehmen und eine Frau muß gehen, weil ihr Freund ein Rechter ist.

  • MK
    Martin Kühn

    Die Bezeichnung einer Frau als Nazibraut finde ich selbst dann völlig deplaziert, wenn die Faktenlage nicht so dürftig ist, wie es sich aus dem Artikel ergibt. Die Anhang "...-braut" steht in der Tradition von Kampagnen, die Menschen einer Hetze preisgeben (Kommunistenbraut, Judenbraut). Das auf der ersten Seite der TAZ! Die Titulierung ist im übrigen sexistisch, weil sie nur auf Frauen gemünzt ist, sie impliziert, dass die Frau nur ein Anhängsel des Mannes mit der jeweils kritisierten Gesinnung ist und es kein auf Männer bezogenes Pendant gibt. Und nur der Beziehungsstatus wird der Frau vorgeworfen. Kritikwürdig wäre es m.E. allein, wenn die Ruderin selbst neonazistische Aktivitäten entfaltete. Soweit bisher für mich ersichtlich,ist dies nicht der Fall. An dieser Stelle wäre eine echte Recherche gefordert gewesen und nicht lediglich die Bezugnahme auf einen "langjährigen Rechtsextremismusexperten", der nicht mehr weiss, als dass seit Jahren eine Beziehung besteht.

  • OP
    Otto Pardey

    Die Briten sollten sich nicht taeuschen lassen:

    Das Verhalten der Deutschen um Frau Nadja Dygralla,

    ist Kalkuel und ein Ablenkungsmanoever von

    der politischen Entwicklung in Deuschland.

  • W
    Wüstenratte

    Sie wird wohl schon die Ansichten ihres Freundes teilen, sonst würde sie nicht mit ihm leben. Da man hätte sie zur V-Frau erklären sollen,bevor es auffliegt. Es gäbe, so kommt es mir vor, kein NPD-Problem, wenn es keine V-Leute gebe.

  • K
    KlausBarmbeker

    Moin Moin !! Erstmal ich mag die DummBätze von der NPD garantiert nicht !! Aber ich finde das sowas von albern, das ist typisch Deutsch warum wird uns immer noch von der GutMenschenJournalie eingeredet das Wir Uns EWIG UND EWIG UND EWIG mit der DEutschen Nazizeit beschäftigen müssen!! Dann wie sieht das mit den Sportlern aus NordKorea o. Kuba aus die Ihrem wohl nicht demokratischem FÜHRER danken und unterstützen, werden Sportler aus England, Frankreich und Italien überprüft ob die Kontakte zur NATIONAL FRONT,LE PEN oder LEGA NORD haben und wenn Sie die hätten würde das keinem nationalen olympischen Komitee interessieren nur bei Uns "bösen" DEUTSCHEN !! Ausserdem ist die "NPD" immer noch eine LEGALE Partei ( mann kann dazu stehen wie mann will ) ausserdem bin ich der meinung das eine Demokratie so ein Geschwür ertragen kann! Und solange die NPD eine legale Partei ist, darf mann/frau doch keine Sportlerin nur weil sie Kontakt ( wie auch immer ) hat dazu nötigen diesen Wettbewerb zu verlassen !! Warum sind eigentlich noch immer Trainer usw. die in der DDR mit der STASI ( wie auch immer ) zusammen gearbeitet haben dabei !!

  • T
    teamHolz

    Mal ehrlich - nicht naiv-romantisch sein:

     

    Wenn ich auf dem Boden des Grundgesetzes stehe und ich Menschen nicht wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Religion vorverurteile, dann kann ich nicht ohne weiteres mit einem kriminellen Rechtsextremen zusammenleben.

     

    So ein Nazi bringt ja auch sein Soziotop mit in die Partnerschaft. Wenn ich (sagen wir) als bekennender Demokrat in einer WG mit einem Fascho wohnen würde, dann würde mich auch stören, dass da rechte Gesinnungsverbrecher ein und aus gehen.

     

    Und wenn der Dame schon nahegelegt wird, den Polizeidienst zu quittieren, dann riecht das schwer nach "da ist noch mehr Musik drin".

  • A
    alma-mater

    @ Neubau (Kommentar)

     

    Exzellente Analyse! Vollkommen richtig!

  • WU
    will unbekannt bleiben

    Zu DDR Zeiten wurde mein Vater entlassen, weil meine Mutter Westkontakte hatte.

    Vesper hat von der Stasi gelernt. Er ist schlimmer als die Stasi.

  • A
    antares56

    Eigentlich sollten solche Leute wie Vesper und Woldt nach Hause fahren - die leisten nichts und die braucht da keiner!

  • H
    Horsti

    Wenn eine Frau mit einem Mörder "liiert" ist, dürfte das vermutlich niemanden interessieren, weil Privatsache. Wie scheinheilig ist das alles?

  • B
    Bine

    Also ich finde es gibt einen riesen Unterschied zwischen politischen Ansichten und ihren extremen Auswüchsen! Letztere gehören nicht in die Vorbildfunktion. Wenn man einen Menschen liebt, liebt man ihn - und zwar ganz, man kann nicht die Augen zu machen und sagen seine politischen Ansichten finde ich nicht gut und unterstütze ich nicht, zumal in diesem Fall er aktiv in der Parteiführung dabei ist. Leider ist die NPD eine (noch) nicht Verbotene Partei, weswegen ein Ausschluss nur deswegen tatsächlich undemokratisch ist. Einen äußerst faden Beigeschmack hat es dennoch! Aber was erwarten wir eigentlich - einen sauberen Sport??? Ich glaube das ist die Spitze des Eisbergs... allein wenn ich mir hier die Kommentare durchlese - wird mir schlecht, ab und zu dürfte man doch mal aus der Vergangenheit lernen, oder?

  • T
    Teermaschine

    @ neubau

    "Sportler trocken legen?"

    Ihre Sprache ist so verräterisch: Mit den gleichen Textbausteinen operieren auch Rechtsextreme, Islamisten und Islamhasser; einzig die Stoßrichtung ist freilich eine andere.

    Auf beschränkte Geister wie Sie griff man stets gerne zurück, wenn es galt, Sicherungspersonal für ein KZ oder Gulag zu rekrutieren; ideologisch gefestigt, frei von Empathie und skrupellos. Da fallen auch mal beim Hobeln viele Späne. Und jeder Rechtsextreme ist nicht nur ein Mörder, nein, er ist ein Massenmörder (wenn nicht heute, dann bestimmt später). Wäre da nicht Schutzhaft angebracht? Oder frei nach Mielke: "Wenn ich wüsste, dass morgen einer zum Verräter wird, wäre er heute schon nicht mehr da."

  • KT
    Kristijan Tuerlings

    Ob die Dame rudert und mit wem sie das Bett teilt spielt keine Rolle - aber um unsere Polizei und unsere Verfassungsschützer mache ich mir schon Sorgen. Ku-Klux-Klan in Baden-Württemberg, "Nationale Sozialisten" die vom "Rechts-Staat" geschützt werden, freie Meinungsäußerung für Menschenverächter - es darf gekotzt werden

  • C
    Chandrika

    @neubau:

     

     

     

    Die Untaten von Stalin, Mao, Che Guerva und Pol Pot lassen wir da mal beisete und völlig außer acht.

  • S
    Sileah

    @Neubau: Sehe ich genau so

  • A
    axel

    Na immerhin war sie während ihres Polizeidienstes mit einem Neonazi zusammen.

     

    Abesehen davon trat ihr Lebensgefährte bei Gedenkkundgebungen zu den NSU-Morden drohend und pöbelnd auf.

     

    Lt. anderer Pressemeldungen ist ihr Freund nun auch in London gewewesen, um ihr zuzujubeln - Zufall?

     

    Hier kann man privates nicht davon trennen, wenn sie die BR öffentlich vertritt.

     

    Schon für ihre Polizeikarriere ist das ein Fehltritt.

     

    Da wird auch immer wieder von Sippenhaft gesprochen. Den meisten scheint gar nicht bekannt zu sein, was Sippenhaft ist. Schon wie darüber gesprochen wird stellt eine Verharmlosung dar, wie Sippenhaft im NS tatsächlich angewandt wird.

  • BV
    Brille verloren?

    Hallo Spurenleserin,

    du scherst alle möglichen "Gegensatzpaare" über einen Kamm, ohne auch nur ein bisschen zu differenzieren. Frau Drygalla hat ihre Liebe einem Menschen geschenkt (etwas pathetisch, ich übernehme hier mal deine sehr romantische Sicht), der als rechter Gewaltbereiter bekannt ist, der erst kürzlich bei einer Pro-NSU-Demo tätlich wurde, der sich also Verbundenheit demonstriert mit dieser Mörder-Bande!!! Da kann und muss ich mich auch als Partnerin von distanzieren, sie schweigt aber dazu. Und schweigen heißt Zustimmung. Sie ist nicht irgendwer,sondern eine Repräsentantin Deutschlands beim weltweit bedeutendsten Sportfest der Völkerverständigung (!) falls dir das entgangen sein sollte. Vielleicht liest du noch mal was @neubau geschrieben hat.

  • Z
    Zev

    "Nur so als Tip für weitere Kommentatoren: Menschenhass ist keine politische Gesinnung."

     

    Das mag ja sein, allerdings geht es darum, dass man diesen "Menschenhass" der Dame persönlich nachweisen muss und nicht ihrem persönlichen,privaten Umfeld. Was soll der nächste Schritt sein? Den Kindern von Neonazis den Zugang zu bestimmten Berufszweigen zu verwehren? Warum nicht, was soll denn schon dabei rauskommen, wenn wer solche Eltern hat! Und es ist auch eine bewährte linke Methode, in der DDR hat das ja auch schon funktioniert.

     

    Wenn man sich daran stört, dass die Dame derartige Kontakte hat, hätte man im Vorfeld überprüfen müssen, ob sie sie in diesem Bereich aktiv gewesen ist. Aber die Begründung für jedweden Druck, der auf sie ausgeübt wird darin zu suchen, dass ihr Freund oder Lebensgefährte ein Rechtsextremist oder was auch immer ist, das ist ethisch einfach abzulehnen. Und wer der Meinung ist, dass eine derartige Vorgehensweise richtig sei, der möge bitte überlegen, wie er über einen Fall denken würde, bei dem der Partner bei einer linksextremen Gruppierung, einer radikalislamischen Gemeinschaft oder etwas in der Art tätig sei. Wenn die Überlegung dahin geht, dass es in derartigen Fällen die Behandlung genau so aussehen müsste, dann ist der Denkende zumindest konsequent...

  • S
    Spurenleserin

    Wisst ihr, ich stelle mir gerade vor, was das für ein Druck sein muss, von allen Seiten. Die Freude des Freundes machen einen Bohei weil man bei der Polizei lernt, die anderen machen das Gleiche, weil der Freund und die Freunde ne rechte Gesinnung haben. Und mittendrin stehst du und denkst und fühlst: Aber, ich kenn da Seiten und Dinge von meinem Freund, die sind wunderbar. Und ich will mich nicht trennen, nur weil der oder die oder die sagen, dass er ein Arsch ist. Weil, zu mir war er nie ein Arschloch. Ich glaub, ich würd da auch abreisen und ne Ausbildung hin schmeißen. Boah, das zerreißt und ich kenn das aus so vielen Zusammenhängen: Da ist der Tutsi, der eine Hutu liebt; der Katholik, der eine Evangelien; die Weiße, die einen Farbigen; die Atheistin, die einen Muslim; der Palästinenser, die eine Israeli; der Moralist ne Hure; ... Ach, was weiß ich - es ist schief, schief, schief.

  • N
    neubau

    Es ist schon interessant, die Kommentare hier zu verfolgen. Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen "politischen Ansichten" und rechtsextremen Ansichten: Faschisten zielen darauf ab, Menschen über Menschen zu erheben. Dazu schrecken sie vor Mord, auch vor Massenmord nicht zurück.

    Es stimmt nicht, dass eine rechte Gesinnung keine "politische Ansicht" sei, weil Menschenhass nicht politisch sei. Mit dieser Aussage verkennt man gerade das Gefährliche am braunen Denken: es ist politisch und menschenverachtend zugleich!

     

    Wenn ein Sportler Kontakte in Richtung brauner Sumpf hat, dann muss er trocken gelegt werden - der Sportler, und der Sumpf sowieso.

     

    Noch viel interessanter ist, wie hier Scheindebatten geführt werden - es ist nur der Staub auf der Spitze des Eisbergs, was hier geschah. Dass die Medienlandschaft mittlerweile voll von Berichten über rechte Gewalttaten, rechte Gewalttäter, rechte Polizisten, rechte Verfassungsschützer etc. sind - liegt's an einem Mehr an Berichten oder an einem Mehr an Rechten?

  • S
    Spurenleserin

    Spannende Frage! Und wenn ich alles in mir sortiere, das Für und Wider, dann steh ich, wenn ich ehrlich bin, ziemlich ratlos da. Das wichtigste Argument für meine Ratlosigkeit ist ein sehr subjektives: Ich liebte und liebe Menschen, mit deren Weltsicht ich nix, aber auch gar nix anfangen kann. Deren Menschenbild ich strikt ablehne. Die ich für richtige soziale Arschlöcher in manchen Punkten halte. Bloß, die Liebe in mir schert(e) sich darum einen Dreck. Bin ich deshalb wie sie? Und was ist mit all denen, die den Mund halten, die brav die großen Parteien wählen und denen Krieg, Hunger, Umweltzerstörung, Armut, Ungerechtigkeiten am Arsch vorbei gehen. Denen gesellschaftliche Verantwortung ein Fremdwort ist. Dürfen die auch alle net für Olympia? Was für eine Einstellung brauchte es denn und vorallem, wer entscheidet dann darüber? Auf der anderen Seite, der Hass und die Menschenverachtung rechten Gedankenguts. Da wehrt sich alles in mir. Ich weiß es nicht und könnte da jetzt nix Generalisierendes dazu sagen. Aber, vielleicht will ich es auch nicht. Weil es rundum schief ist. Die, die sich da jetzt empören über diese Liebe, die, die sind mir genauso suspekt, wie die, die dagegen argumentieren.

  • M
    Michel

    Solange die NPD nicht verboten ist können auch Kontakte nicht verboten sein.

     

    Sind nur stramme SPD/CDU'ler bei Olympia erlaubt???

     

    Was kommt als Nächstes? Umerziehungslager?

     

    Jemanden wegen seiner politischen Überzeugung auszuschließen kann doch nicht demokratisch legitimiert sein.

    Ich erinnere mich noch sehr gut an die Aufschreie wegen der Berufsverbote gegen Kommunisten. Sind wir schon wieder soweit?

  • WL
    Weder links noch rechts

    Die Bildungsarmut in Deutschland scheint weit fortgeschritten zu sein. Schwarz/Weiß-Denken ist groß in Mode, Rechte haben kein Recht auf Meinungsfreiheit mehr, nur den Guten, nämlich uns, steht sie zu. Und dann rufen wir zwecks Gesinnungsprüfung einer unschuldigen Frau gar nach dem Verfassungsschutz, den wir vorgestern doch erst abschaffen wollten. Uns schert auch überhaupt nicht, daß wir eigentlich gar nichts wissen über Frau Drzygallas Einstellung, wir lügen uns sie einfach zurecht.

     

    Gibt es eigentlich noch einen linken Humanismus, der im Sinne Voltaires Toleranz übt, oder haben wir die Pflicht, Barbaren zu werden? Wie wollen wir so sozialen Frieden schaffen?

  • V
    vic

    @ wetterleuchten,

    verdammt richtig!

  • V
    vic

    Ich halte es schon für bedenklich, wenn eine Polizistin allzu eng mit einem Nazi und NPD Aktivisten liiert ist.

    Und ja. Wenn diese Frau bei den Oympischen Spielen Deutschland repräsentiert, ist das zwar stimmig- aber nicht in Ordnung.

  • RD
    Richard Detzer

    Ich bleibe dabei. Mehr als Haß und menschenverachtenden linken Müll kann ich den Kommentaren nicht entnehmen. Wir sollten mehr auf die alltägliche Kultur des Sozi Faschismus Acht geben.

  • D
    Demokratin

    Es sollten auch alle Sportler nach Hause geschickt werden, deren Partner der Partei "Die Linke" nahe stehen. Hier handelt es sich um höchst undemokratische Kräfte, die der letzten deutschen Diktatur zeitlich deutlich näher stehen als die NPD dem Dritten Reich.

     

    Partnern von Extrem-Linken sollte man zudem alle Bezüge streichen, ich schlage Herrn Lafontaine vor.

     

    Gegen Sippenhaft und Gesinnungskontrolle. Eine Demokratie muß so etwas aushalten und mit gleichem Maß nach Links und Rechts messen.

  • E
    enam

    Ist sie Links?

    Als V-Mann, pardon, V-Frau wäre sie jetzt bestimmt drinn und

    ein akzeptiertes Mitglied der Szene...

     

     

    Ist sie .....?

    Als Freundin eines Politisch aktiven Rechstextremisten, die

    wegen der Beziehung zwei Karrieren aufgibt, wäre sie echt .....

     

     

    Ist sie Rechts und .....?

    kein kommentar

  • E
    enam

    Mein Mann und Ehepartner isst Menschen.

     

    Na und, ist doch seine Privatsache und dass ich mit so einem Menschen zusammen lebe und wohne heißt noch lange nicht

    dass ich seine Ansichten und Gewohnheiten teilen muss.

     

    Im Gegenteil, ich sag ihm nach jedem neuen Fehltritt das das nicht gut ist und ich ihn verlasse wenn er weiter macht..

     

    Aber irgendwie lieb ich ihn doch zu sehr, mit allen seinen Fehlern.

     

     

     

    (Das andere wegen ihm leiden müssen ist bestimmt gar nicht war und außerdem Privatsache, sowie alle Sachen die mit seiner schlechten Angewohnheit zusammenhängen.

    Wir gehen sowieso bald in den Untergrund weil wir dauernd vorverurteilt werden, da kann er seinen Gewohnheiten nachkommen wie er will )

     

    Eure XXXXX

  • T
    Teermaschine

    "Ach, Du und deine Politik!"

    @ Hauke Laging

    Schon Wolfgang Menge überzeichnete in den 70igern mit "Ein Herz und eine Seele" die deutsche Wirklichkeit hinter so mancher Spießbürgertür. Und nicht viel anders verhält es sich bei der quasi religiösen Verehrung für den Fußballclub, die der Partner auch nicht zwingend teilen muss. - Vielleicht verband die Beiden anfangs vor allem die Begeisterung für den Rudersport, ehe sich der eine Partner schleichend politisch radikalisierte. Vielleicht war es gerade die Beziehung zu der Frau, die ihn nicht den Weg eines Mundlos oder Bönhardt gehen ließ. Vielleicht war sie so naiv zu glauben, sie könne ihm den nötigen Halt geben (Immerhin sind beide bis dato noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten(.

    Aber all das ficht kleine Geister wie Sie nicht an. Sie haben ja, wie Frau Pau und andere SchnüffelgenossInnen, Weisheit und die richtige Gesinnung mit großen Löffeln genossen. Man kann sich nur angewidert abwenden!

  • T
    T.V.

    Nur so als Tip für weitere Kommentatoren: Menschenhass ist keine politische Gesinnung.

  • P
    Petra

    Der Mensch sollte im Vordergrund stehen und nicht die politische Gesinnung. Ich kenne hervorragende Menschen mit aus meiner Sicht katastrophalen politischen Ansichten. Sind diese Menschen nun weniger Wert? Muss man sie ausgrenzen und Mobben? Ich finde man sollte dem Menschen als Menschen begegnen und den Ansichten mit Ansichten und somit mit Worten und Überzeugungen begegnen. Die Olympische Charter kann auch hier Vorbild sein. Diese Menschenhatz ist unwürdig, für das vermeidlich Gute sind die Leute scheinbar immer wieder bereit jegliche Grenze zu überschreiten. Da unterscheiden wir uns scheinbar nicht von den Generationen vor uns, denen wir gerade dies anlasten.

  • D
    Demokrat

    Der DOSB und Herr Vesper haben sich hier in private Dinge eingemischt, die sie nichts angehen. Genau wie die sexuelle Orientierung, sind Religion und politische Ansichten keine Auswahlkriterien für die Olympiateilnahme. Das wird hoffentlich klare und harte juristische Konsequenzen für diese "Gesinnungswächter" haben.

  • N
    noisette

    @wetterleuchten #1

    "Ich finde Deutschland muss aufpassen, wenn sich 1933 nicht wiederholen soll!"

     

    tja, aber offenbar sind viele leute zu unintelligent das zu merken/zu verstehen oder so mit hass aufgeladen, daß sie es drauf ankommen lassen würden...

    hasst euch doch einfach selber, ok?

     

    viel spass dann!

  • C
    Criticus

    Wie weit ist eigentlich eine Demokratie, in der ein Journalist einer anerkannten Tageszeitung, die angeblich demokratische Werte vertritt, vollkommen unkritisch und affirmierend das Wort "Gesinnungsprüfung" an den Titel seines "Berichts" stellt, ja noch moniert, dass diese Prüfung zu lax ausgefallen sei? Ist ihm bekannt, in welchen Systemen Methoden wie diese Staatsraison waren? Was hier vorexerziert wird, ist eine neue McCarthy-Ära mit umgekehrtem Vorzeichen - und dass angeblich "kritische" Medien wie die taz so vorbehaltslos in den politischen mainstream einstimmen, zeigt nur, wie schwach deren tatsächliches Demokratieverständnis eigentlich ist. In Zukunft wird es viel Zivilcourage gegen diejenigen benötigen, die "Zivilcourage" predigen.

  • OW
    oma wetterwachs

    > Die habe ergeben, dass sie die Werte der Olympischen Charta respektiere, in der es heißt: „Jede Form der Diskriminierung eines Landes oder einer Person aufgrund von Rasse, Religion, Geschlecht oder aus politischen und sonstigen Gründen ist mit der Zugehörigkeit zur olympischen Bewegung unvereinbar.“

     

    Ist sie deswegen aus dem olympischen Dorf abgereist?

  • T
    Teermaschine

    Jedem eingefleischten Sozialdemokraten und Verfassungspatrioten (falls noch jemand weiß, was das ist) wird zunehmend übel, immer und immer wieder verfasste Grundrechte für Faschisten und ihre Mischpoke nebst Umfeld einfordern zu müssen. Aber inzwischen schleift der linke Zeitgeist unverfroren an den Prinzipien unserer freiheitlichen Grundordnung, die ausdrücklich den Respekt vor den politischen Ansichten Andersdenkender fordert. Zu den Prinzipien gehörte auch die alleinige Verantwortlichkeit eines Jeden für sein Tun. Das alles zählt offensichtlich nicht mehr. Und weit und breit ist niemand, der dem wachsenden linken Gesinnungsfuror Einhalt gebieten könnte.

  • JG
    Jürgen Gojny

    Wenn schon Sippenhaft, dann aber richtig. Ich fordere, daß alle deutschen Sportler, die mit volksfeindlichen wachsende Öko-Armut verursachenden Grünen das gemeinsame Schmuddelbett teilen oder mit Pseudolinken liiert sind, sofort aus der Olympiamannschaft zu entfernen, wenn nötig mit Gewalt!

  • H
    HorstNRW

    Jeder 4. Teilnehmer der TAz Umfrage will in Syrien intervenieren. Na dann packt mal euer rostfreies Wolfskin equipment.

  • HL
    Hauke Laging

    „Man kann nicht jemanden darüber definieren, was ein anderer tut.“

     

    Eine geradezu niedliche Betrachtung der Situation. Wer soll solche Funktionäre noch ernst nehmen?

     

    Was hat sie getan, was hat sie nicht getan, die Superblondine? Sie hat sich aktiv jemanden als Partner ausgesucht, der ein aktiver Nazi ist. Über seine partnerschalftlichen Qualitäten weiß ich natürlich nichts, aber ist es realistisch oder doch eher weltfremd, derartige politische Aktivitäten von der Bewertung als Partner zu lösen? Wer geht eine Beziehung mit jemandem ein, dessen Gesinnung er verachtet? So nötig hat sie ihn wohl nicht.

     

    Meiner Erfahrung nach spielt die Politik bei politisch aktiven Leuten schon weit unterhalb des Niveaus ihres Partners in einer Beziehung eine merkliche Rolle. Sicherlich gibt es da Ausnahmen, aber muss man ausgerechnet bei Leuten, die das Land repräsentieren, abwegige Annahmen machen?

  • A
    Anonymous

    Wenigstens ist jetzt offensichtlich, dass die taz scheinheilig ist und Menschen in Sippenhaft nimmt.

  • T
    Tatzelbrumm

    Gut, dass Leni Riefenstahl dieses unwürdige Funktionärstheater nicht mehr mit ansehen muss.

  • W
    wetterleuchten

    Prüfung der Gesinnung? Finde ich richtig. Heute werden immer mehr Menschen auf ihre Gesinnung geprüft. Mir fällt auch gleich der Radikalen-Erlass ein. Linke Gesinnung wird sogar durch den Verfassungsschutz überwacht. Warum also nicht rechtes-Gedankengut schon vorab prüfen. Wer noch Zweifel hat, der sollte sich mal die rechten Beiträge hier im Forum und in anderen Tageszeitungen zu diesem Fall ansehen. Hass und menschenverachtender rechter Müll kommt einem entgegen.Und wer auffällt wie diese Sportlerin, wird zum Märtyrer hoch stilisiert. Ich finde Deutschland muss aufpassen, wenn sich 1933 nicht wiederholen soll!