: Vanunu in Rom entführt
Jerusalem (dpa) - Der israelische Atomtechniker und mutmaßliche Spion Mordechai Vanunu wurde am 30. September in Rom von israelischen Geheimdienstleuten entführt. Vanunu war es am Sonntag bei einem Haftprüfungstermin in Jerusalem gelungen, Reporter durch Zurufe und einige auf die Handfläche geschriebene Zeilen über seine Entführung zu informieren. Sicherheitskräfte des römischen Flughafens „Leonardo da Vinci“ äußerten sich am Montag „äußerst skeptisch“ zu der angeblichen Entführung Mordechai Vanunus. Am angeblichen Entführungstag, am 30. September, gab es einen Flug der britischen Fluggesellschaft von London mit Ankunft in Rom um 18.38 Uhr.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen