piwik no script img

■ BasketballVampire draußen

„Mann, bin ich froh, daß es vorbei ist“, stöhnte Gary Payton, Point Guard der Seattle SuperSonics, nachdem die Seinen in der Nacht zu Montag den amtierenden NBA-Champion Houston Rockets aus den Play-offs befördert und als erstes Team das Halbfinale erreicht hatten. Zwar gewannen die Sonics die Serie klar mit 4:0, aber das letzte Spiel in Houston war noch einmal ein irrwitziger Krimi. Seattle führte teilweise mit 20 Punkten, aber wenige Minuten vor Schluß begann Houston plötzlich die Dreier zu treffen, rettete sich in die Verlängerung, ging dort in Führung und sah schon wie der Sieger aus, als wiederum die Sonics zurückkamen. Nach dem schlußendlichen 114:107 n. V. wußte Payton: „Ich konnte es nicht glauben. Sie waren wie Vampire. Du stichst 18mal auf sie ein, aber sie sterben einfach nicht.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen