: Väterchen Frost bringt Protestnote
Mit einer Menschenrechtsaktion hat die „Gesellschaft für bedrohte Völker“ gestern an Bundeskanzler Schröder appelliert, sich bei seinem bevorstehenden Russlandbesuch für ein Ende des Tschetschenienkrieges einzusetzen. „Väterchen Frost“ und ein „Schneemädchen“, die per Pferdekutsche vom Sowjetischen Ehrenmal zum Bundeskanzleramt gefahren worden waren, übergaben im Bundeskanzleramt eine Dokumentation über den Krieg in der Kaukasusrepublik. Schröder will am Sonnabend zum orthodoxen Weihnachtsfest nach Russland reisen. Eine Sprecherin der Gesellschaft forderte, der Kanzler solle sich bei der Weihnachtsfeier mit dem russischen Präsidenten Putin gegen die Verfolgung und Ermordung von Tschetschenen aussprechen. EPD
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