: VIEL GELD FÜR EIN BISSCHEN GARN
In den reichen Ländern werden den dort ansässigen Baumwollproduzenten insgesamt fast 5 Milliarden US-Dollar pro Jahr an Subventionen gezahlt. In den USA sind es etwa 3 Milliarden, in der Europäischen Union rund 700 Millionen. So schätzt es zumindest das International Cotton Advisory Committee. Umgerechnet bedeutet das zum Beispiel, dass jedes Kilogramm Baumwolle in den USA mit 50 Cent gefördert wird. Die Bauern in Benin bekommen für ihre handgepflückte Baumwolle hingegen gerade mal 40 Cent. Viele Experten gehen davon aus, dass der Weltmarktpreis wahrscheinlich um 25 Prozent steigen könnte – kämen alle Staaten auf der Welt ohne Subventionen aus.