Utopie Linsen sind das, was Soja nie sein wird. Mal zart, mal bissfest. Mal wie Kartoffel und mal wie ein Berg voller Pilze: Dreierlei von der Linse
Von Sarah Wiener
Leute, es wird wirklich wieder Zeit, dass wir mehr Linsen essen! Ja, Hülsenfrüchte allgemein. Nicht nur, weil man sie gut lagern kann und sie daher in jedem Haushalt verfügbar sein könnten, es gibt sie auch in allen Varianten und Geschmäckern und sie sind einfach köstlich. Rote, schwarze, grüne Linsen. Tellerlinsen und du Puys, welche, die schnell zerfallen, und welche, die bissfest sind. Manche schmecken mehr nach Berg und Pilzen und manche eher wie Kartoffel. Ja . . . und gesund sind sie auch, mit ihren Mineralstoffen und dem hohen Gehalt an Eiweiß. Sie halten uns schlank – nun gut, nicht alle, aber einen Teil von uns. Linsen sind günstig und könnten die Alternative zum Soja sein. Schließlich kann man mit Linsen einiges mehr zaubern als mit dem ewigen Tofu. Hier kommt der schnelle Beweis.
■Die Genussecke: Dies ist die letzte Seite von Sarah Wiener. In einem Monat wird hier nicht gegessen, sondern gewerkelt: Was bisher sporadische Kolumne war, nämlich die vom „Schönen Müll“, soll nun einmal im Monat groß gebracht werden. Im Wechsel mit: Kochen mit Flüchtlingen, Philipp Maußhardts offenem Sonntagstisch und Jörn Kabischs Gesprächen mit PraktikerInnen des Kochens.
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