piwik no script img

Unverkäufliches in der Kaufpassage

Abwechslung für die routinierten KonsumentInnen im Hanse-Viertel: Zwischen Möwenpick und Hummerstand können sie sich bis 26. Juni in die Antike entführen lassen. Eine Ausstellung zeigt Fund-stücke aus Karthago – vor mehr als zweitausend Jahren untergegangen und nun von Hamburger ArchäologInnen wiederbelebt. Geführt von Professor Hans Georg Niemeyer ist es den Gräbern am Golf von Tunis gelungen, früheste Zeugnisse für die punische Metropole zu finden – zehn Jahre lang flossen den WissenschaftlerInnen Schweiß und reichlich Forschungsmittel. „Das Netzgeflecht von Handelsorten, die übers Mittelmeer verbunden gewesen sind, lassen an Hamburg und die Hanse denken“, so Niemeyer. Mit Karthago war allerdings nach 650 Jahren Schluß – uns gibt–s immer noch.stek/Foto: Steffen Kugler

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen