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Unterm Strich

Knutsch Foto: ap

Erinnerungen aus dem weißen Haus kosten: Der ehemalige US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle haben einen Buchvertrag für ihre Memoiren bei der weltgrößten Verlagsgruppe Penguin Random House abgeschlossen. Die Verlagsgruppe sicherte sich bei einer Versteigerung die weltweiten Rechte und zahlt dafür mehr als 65 Millionen US-Dollar. Das sei ein Rekord für die Memoiren eines früheren US-Präsidenten. Einen Großteil des Honorars wollen die Obamas an Wohltätigkeitsorganisationen spenden, unter anderem an die Obama Stiftung. Besonders ist auch, dass neben Barack auch Michelle Obama ihre Memoiren veröffentlicht. Das sei bei First Ladys eher selten. Michelle Obama gilt jedoch als eine der beliebtesten Personen in der US-Politik. Wann die Bücher erscheinen sollen, wurde noch nicht bekannt gegeben.

Ein neuer Konzertsaal in Berlin mit berühmten Namensgeber. Ab dem 4. März werden in dem „Pierre Boulez Saal“ in der Barenboim-Said-Akademie regelmäßig Konzerte stattfinden. Der Name ist eine Hommage an den französischen Komponisten und Dirigenten Boulez, der im Januar 2016 gestorben ist. Der Entwurf für den Saal kommt unentgeltlich von Architekt Frank Gehry, international bekannt für sein Guggenheim-Museum in Bilbao. Die Idee für den Konzertsaal stammt vom argentinisch-israelischen Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim, dem Gründer der Akademie, die sich an arabische und israelische Nachwuchsmusiker richtet. Für sie hat das Land Berlin einen Teil des früheren Kulissendepots der Staatsoper Unter den Linden zur Verfügung gestellt und finanziert sie mit 21,4 Millionen Euro von Bund. Im neuen Saal finden 680 Zuhörer Platz. Zur Eröffnung werden Werke von Schubert, Mozart, Alban Berg, Boulez und Jörg Widmann gespielt.

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