Unterm Strich:
Zwei Äbtissinnen des Brandenburger Klosters Stift zum Heiligengrabe werden heute mit der „Silbernen Halbkugel“ des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz ausgezeichnet. Geehrt werden die aktuelle Leiterin Erika Schweizer und ihre zu Jahresbeginn als Äbtissin verabschiedete Vorgängerin Friederike Rupprecht. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke gratulierte und meinte nach Angaben der Staatskanzlei, ihnen beiden sei die „Erhaltung eines echten Juwels“ zu verdanken.
Das frühere Zisterzienserinnenkloster Heiligengrabe bei Wittstock wurde 1287 gegründet und gilt als eines der besterhaltenen Klöster in Brandenburg. 1549 nahmen die Nonnen im Zuge der Reformation die evangelische Kirchenordnung an. 1740 wurde das Kloster von König Friedrich II. zum Damenstift umgewidmet. Mit dem Preis ausgezeichnet werden Einzelpersonen, die sich in besonderer Weise für den Erhalt von Denkmälern einsetzen.
Nach siebenjähriger Sanierung für rund 35,6 Millionen Euro ist das Herzog-Anton-Ulrich-Museum in Braunschweig seit gestern wieder für Besucher geöffnet. „Mit dem neuen Museum besitzt Niedersachsen eine Perle unter den Kunstmuseen Deutschlands“, sagte die niedersächsische Kulturministerin Gabriele Heinen-Kljajic. Museumsdirektor Jochen Luckhardt nannte die Neueröffnung „ein Jahrhundertereignis“ in der Geschichte des Museums, das 1753 gegründet wurde und als ältestes in Kontinentaleuropa gilt. Auf 4.000 Quadratmetern sind nun 4.000 Werke zu sehen.
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