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Unterm Strich

Mit dem „Nein“ Hamburgs im Vorfeld der entscheidenden Sitzung von Bund und Ländern zur Neuauflage der Exzellenzinitiative steht das milliardenschwere Projekt für die Spitzenforschung nun auf der Kippe. Der Hamburger Wissenschaftssenat befürchtet die Entstehung einer „Zwei-Klassen-Hochschullandschaft“, sollte es ein Nachfolgeprogramm zur Ende 2017 auslaufenden Initiative geben.

Weil er am Hauptsitz des Inlandsgeheimdienstes FSB in Moskau Feuer legte, ist der russische Aktionskünstler Pjotr Pawlenski zu einer Geldstrafe von 500.000 Rubel (rund 6.850 Euro) verurteilt worden. Ein Gericht in Moskau verurteilte den 32-Jährigen vorgestern wegen der Beschädigung eines Kulturdenkmals, wie die Agentur Interfax meldete. Die Verteidigung kündigte Widerspruch an.

Nach dem Urteil wurde Pawlenski nach monatelanger Haft auf freien Fuß gesetzt. „Auch wenn ich das Geld für die Strafe hätte – ich würde sie nicht zahlen“, sagte er am Ende der Verhandlung. Zunächst war Pawlenski wegen Vandalismus angeklagt worden. Später lautete die Anklage auf Beschädigung eines Kulturdenkmals – mit möglichen Haftstrafen von bis zu drei Jahren.

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