: Unterm Strich
The Prodigy (siehe Interview überm Strich) haben auf Druck ihrer US- Vertriebsfirma die Titel von zwei Liedern auf ihrem neuen Album geändert. Liam Howlett sagte im britischen New Musical Express, er habe erst gar nicht fassen können, was die Leute von Madonnas Label Maverick von ihm wollten, nämlich die Worte „Bitch“ und „Shit“ nach den ersten Buchstaben mit Sternchen abkürzen (betroffene Titel: „Smack My Bitch Up“ und „Funky Shit“). Es geht aber nicht einmal um politische Korrektheit dabei. Howlett: „Sie haben sich Sorgen gemacht, daß die CD nicht in die Regale der Gemischtwarenläden in den Kleinstädten gestellt wird“ – wo ein Drittel des Umsatzes gemacht wird. Finden wir Sch****, sowas.
U2s Bono hat zusammen mit Gitarrist The Edge ein Lied für Frank Sinatra geschrieben. Titel: „Two Shots Of Happy, One Shot Of Sad“. Über Sinatra fand Bono die Worte: „Wir sind alle nur Gäste auf seinem Planeten. Er ist der einzige Mann, den wir Mister nennen sollten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
