piwik no script img

Unterm Strich

John McNaughton, der Regisseur des berüchtigten Kultfilms „Henry, Portrait of a Serial Killer“, hat sich jetzt an einen etwas zivileren Stoff gewagt und gleich eine relativ starke Besetzung bekommen. Mad Dog and Glory stellt Robert de Niro an die Seite von Bill Murray als der gute und der böse Cop, plus blondes Herzchen Uma Thurman als Kassiererin zwischen den Fronten. Doll soll's nicht sein.

Kurz nach Veröffentlichung ihrer Memoiren wurde Katherine Hepburn, 85 Jahre alt, in eine Klinik in Connecticut eingeliefert, wegen Erschöpfung, wie ein Angehöriger berichtete.

In Chicago, sweet home Chicago, wurde jetzt der Kritikerpreis an „Malcolm X“ vergeben; als besten ausländischen Film sah man dort bedauerlicherweise „The Crying Game“ an und vergab den Preis für den besten Schauspieler des Jahres an Denzel Washington und Emma Thompson.

Berta Benz, die erste Testfahrerin der Autogeschichte, war so begeistert von der Idee ihres Gatten und der Sache mit der individuellen Mobilität, daß sie lange vor ihm die Chose ausprobierte. Unterwegs mußte sie zwar mit Strumpfbändern und Haarnadeln dem Motor zur Hilfe kommen und in einer Dorfschmiede unterwegs die Ketten auswechseln und die Lederbeläge bei einem Schuster erneuern lassen, aber dennoch kam sie in ihrem wankelmütigen Fliwatüüt in Pforzheim an. Der Gatte, der derweilen nichtsahnend in seinem Bette einen bromiden Schlaf schlief, erfuhr von der Aktion erst per Telegramm. Berta war eben einfach schneller und konnte ihn auch gleich darauf aufmerksam machen, daß der Kühlwasserverbrauch sehr viel höher war als angenommen.

In einer texanischen Stadt mit dem äußerst passenden Namen Waco (durchgeknallt) verbarrikadiert sich seit geraumer Zeit eine Sekte um den Weltuntergangspropheten David Koresh.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen