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Unterm Strich

Leben verbieten lassen, weil es ihr nicht paßt, daß dort absichtliche Falschheiten über sie verbreitet werden. Sie fürchtet vor allem Beeinträchtigungen ihrer Werbeauftritte für Parfüms und Diamanten und des Verkaufs der Rechte an ihrer Lebensgeschichte.

Burda läßt grüßen mit der Vorabmeldung eines Lagerfeld-Interviews, von dem man vielleicht doch besser geschwiegen hätte, wenn man Philosoph gewesen wäre, aber war man ja nicht, und so heißt es: „Ich habe Locken, und ich hasse das. Und ich vertrage nicht, daß mir Haar ins Gesicht fällt. Ich will auch nicht ewig zum Friseur rennen. Ich wasche sie in drei Sekunden, und fertig“ oder fettig? Und weiter: „Ich komme mit 4 bis 5 Stunden Schlaf aus und stehe um 6 Uhr morgens auf. Zum Frühstück trinke ich nur Cola light. Ich bin selber so doof, ich kann nicht Tee kochen, nicht mal ein Ei machen, ich kann nichts machen.“ „Außerdem haben kurzsichtige Leute so einen Blick wie treue Hunde, und das entspricht mir nicht.“ „Das Schönste an Claudia sind ihre Füße, wie eine griechische Göttin.“ „Ich habe sie (Claudia und Prinz Albert von Monaco) miteinander bekannt gemacht. Mehr konnte ich nicht tun. Leider hat es mit Albert und Claudia nicht geklappt. Das wäre ganz gut gewesen für Deutschland.“ „Ich hasse nichts mehr als Deutsche im Ausland, die immer schlechte Sachen über Deutsche sagen müssen, so wie Romy Schneider. Ich habe selten so was Unsympathisches gesehen.“ Und sone hatten wir heim ins Reich geholt, was? So wird's einem gedankt.

Die Treuhandanstalt räumt ihre Lager: Im September soll der Vertrag zur Übergabe von rund 12.000 Kunstwerken der früheren Parteien und Massenorganisationen der DDR an die neuen Länder endlich besiegelt werden. Dann wandert auch der Honecker auf Wildschweinhaut in ein regionales Depot – leider nicht nach Wiebelskirchen.

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