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Unterm Strich

Am Ostermontag ist eine griechische Archäologengruppe nach Moskau gereist, um im Puschkin-Museum den Schatz des trojanischen Königs Priamos zu untersuchen. Wie das griechische Kulturministerium mitteilte, war der Besuch im März bei einem Treffen in Athen zwischen dem griechischen Kulturminister Thanos Mikroutsikos und der Direktorin des Moskauer Museums, Irina Antonowa, vereinbart worden. Bisher durfte nur eine deutschen Delegation sowie der Archäologe, der gegenwärtig die Ausgrabungen bei Troja leitet, den nach der Einnahme Berlins nach Moskau gebrachten Schatz besichtigen. Griechenland möchte ihn als erstes Land außerhalb Rußlands ausstellen. Vor zwei Jahren hatte der russische Präsident Boris Jelzin in Athen dafür bereits seine Zusage gegeben. Wegen offener rechtlicher Fragen könnte die Ausstellung laut Experten frühestens 1997 eröffnet werden.

Schon am Gründonnerstag wurde im Rahmen des 3. Deutschen Kinder- und Jugendtheatertreffens der Assitej-Preis (Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche) vergeben. Den Preis, drei Zeichnungen von F.K. Waechter, erhielten: Manfred Jahnke, Kinder- und Jugendtheaterkritiker, der Verlag der Autoren für seine Förderung von Kinder- und JugendtheaterautorInnen, sowie Marlis Hirche vom Kammertheater Neubrandenburg für ihre Motorfunktion.

Einen Tag nach Ostern hat Zubin Mehta seinen Vertrag als künftiger Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper unterzeichnet. Der 1998 in Kraft tretende Fünfjahresvertrag sieht vor, daß der 58jährige Dirigent pro Spielzeit 40 Abende dirigieren wird. Gleichzeitig gab Opernintendant Peter Jonas bekannt, daß er seinen Vertrag über 1998 hinaus verlängert. Auch das Vertragsverhältnis mit dem derzeitigen Chefdirigenten Peter Schneider soll weitergeführt werden.

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