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Unterm Strich

Die Frankfurterin Abisag Tüllmann, eine der führenden Reportage-Fotografinnen in Deutschland, ist am Dienstag gestorben. Sie erlag im Alter von 61 Jahren einem schweren Krebsleiden, wie Jean-Christophe Ammann, Direktor des Frankfurter Museums für Moderne Kunst, bestätigte. „Sie war nicht nur eine begnadete Reportage-, sondern auch eine äußerst gefragte Schauspiel- und Opernfotografin“, sagte Ammann, dessen Museum mehr als 200 Arbeiten von Abisag Tüllmann besitzt. Die Fotografin erhielt 1993 den Reinhold-Kurth-Kunstpreis und 1995 den Sibylla-Merian-Förderpreis des hessischen Ministeriums für Kunst.

Die im westfälischen Hagen geborene Künstlerin arbeitete seit Anfang der 60er Jahre als freiberufliche Bildjournalistin für Zeitschriften wie Magnum, Publik, Die Zeit und Spiegel. In den 70er und 80er Jahren war Abisag Tüllmann auch Fotografiedozentin in Kassel, Mainz, Frankfurt und Hamburg.

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