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Unterm Strich

Das Klima für den Aufenthalt von Ausländern hat sich nach den Worten des Generalsekretärs des Internationalen Schriftstellerparlaments, Christian Salmon, überall in Europa dramatisch verschlechtert. Davon seien längst auch die Künstler und Autoren erfaßt, sagte Salmon am Freitag in Berlin auf einer Tagung von Vertretern mehrerer deutscher Städte zu Aufnahmemöglichkeiten verfolgter Schriftsteller. Daher werde sich das Schriftstellerparlament auf seiner nächsten Sitzung in Straßburg Ende März auch mit der Frage einer Zusammenarbeit mit dem UN-Hochkommissariat für das Flüchtlingswesen befassen. Berlin ist die bisher einzige deutsche Stadt, die sich dem Netzwerk des Schriftstellerparlaments Städte der Zuflucht“ angeschlossen hat. Für Salmon ist das Netzwerk nicht nur ein Akt der Solidarität, sondern auch Ausdruck einer neuen „Kartographie der Kultur“. Beim „Mann auf der Straße“ müsse Verständnis für das Fremde geweckt werden.

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