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Unterm Strich

Kein gutes Wochenende für Popstars. Während der Austro-Waver Falco (siehe Porträt Seite 13) beim Zusammenstoß mit einem Bus in der Dominikanischen Republik ums Leben kam, wurde der Mitbegründer und Gitarrist der Beach Boys, Carl Wilson, von einer ultimate wave weggespült. Wilson starb im Alter von 51 Jahren in Los Angeles nach schwerer Krebserkrankung. An seinem Sterbebett war neben anderen Familienmitgliedern sein Bruder Brian, der ebenfalls 1961 bei der Gründung der legendären Rockband dabei war. Ehe die Wilson-Brüder und -Vettern als Beach Boys Erfolg hatten, trugen sie u.a. auch den Bandnamen Carl & The Passions. Auf dem Höhepunkt der Surfer-Welle in Kalifornien feierten die Beach Boys Erfolge mit Titeln wie „Surfin' USA“, „I Get Around“ oder „Good Vibrations“. Nach Meinungsverschiedenheiten über die musikalische Entwicklung des Quintetts, einige Bandmitglieder hatten offenbar die Nase voll vom Surfen, stieg Carl Wilson 1981 aus und gab noch im gleichen Jahr ein Solo-Album heraus. Zwei Jahre später ertrank Denis Wilson, der einzige wirkliche Surfer unter den Beach Boys. Carl Wilson kehrte später wieder zur Band zurück, führte sie 1988 mit in die „Rock and Roll Hall of Fame“ und nahm von der Krankheit gezeichnet auch noch an der Tournee im vergangenen Sommer teil. Wilson hinterläßt neben seinem Bruder seine Frau Gina und die beiden Söhne Jonah und Justyn.

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